Mehr Guano für Peru! Eine Umweltgeschichte von Experten und langfristigem Risiko

Vortrag von Univ. Prof. Ing. Dr.phil. Verena Winiwarter mit anschließender Fragerunde

Kann man denn überhaupt etwas Sinnvolles aus Geschichte lernen? Die Umweltgeschichte zeigt, dass und wie das geht. Weil HistorikerInnen Jahrzehnte und Jahrhunderte überblicken, können Sie auf Fallstricke aufmerksam machen, die man aus der Gegenwart allein nicht sehen kann. Gerade die Umweltwirkungen von oft gut gemeinten Eingriffen von kolonialen Verwaltungen und später ebenso gut meinenden Entwicklungshilfe-Experten haben es in sich, was die langfristige Verwandlung der Umwelt angeht, nicht nur, aber auch an der peruanischen Küste, wo seit den 1840er Jahren der erste global gehandelte Dünger, Guano, eine Reihe von Experten beschäftigte. Eine lehrreiche Geschichte…

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News 2015

Verena Winiwarter unter den Top 50 Ideengebern im deutschsprachigen Raum

Dezember 2015

Die Professorin für Umweltgeschichte am Institut für Soziale Ökologie Verena Winiwarter belegt in dieser Liste gemeinsam mit dem tschechischen Schriftsteller Milan Kundera den 47. Platz.

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Globale Produktion von tierischen Lebensmitteln wird nachhaltiger durch weniger Kraftfutter

Dezember 2015

Laut einer neuen Studie könnte der Verzicht auf den Anbau von Futtermitteln auf den landwirtschaftlichen Flächen eine positive Auswirkung auf die Verfügbarkeit von Lebensmitteln für Menschen haben. Außerdem könnten so wichtige Umweltparameter, wie Stickstoffüberschuss oder Treibhausgasemissionen, positiv beeinflusst werden. Weniger Konkurrenz zwischen der Produktion von Lebens- und Futtermitteln erweist sich also als ein wirksamer Ansatz zur Bereitstellung von Nahrungsmitteln für die geschätzten 10 Milliarden Menschen im Jahr 2050.

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Über nachhaltige Landnutzung fundiert entscheiden: Neues Tool online

Dezember 2015
Die Entscheidung, wie Flächen land- und forstwirtschaftlich genutzt werden, ist komplex. Das Aufzeigen von Optionen und die Diskussion von Entscheidungskriterien von Einzelpersonen oder Kommunen sind dafür zentral und können in partizipativen Prozessen wissenschaftlich begleitet werden. Am Institut für Soziale Ökologie wurde im Rahmen des EU-Projekts ROBIN ein Tool entwickelt, das bei der Entscheidungsfindung unterstützen soll.
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Call for applications

Dezember 2015

3rd Summer School on the Island of Samothraki, Greece
Aquatic & Social Ecology: Theory and Practice
9-22 July 2016

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The First Great Acceleration and the Opening of the Anthropocene, 1830-1913

Dezember 2015

71. ZUG-Minisymposium mit Gregory T. Cushman

Conventional discussion of the Anthropocene has labeled the period since World War 2 as the „Great Acceleration“. This talk will present compelling evidence, grouded in the global history of chemistry, metallurgy, steam-powered transport, and land cover change that the period from 1830 to 1913 is far more deserving of the label Great Acceleration and recognition as a starting point for the „human epoch“ of geological history.

AAU | IFF | Standort Wien, 1070 Wien, Schottenfeldgasse 29
Donnerstag, 3. Dezember 2015, 18.00 c.t. – 20:00 Uhr

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Human Settlements and Global Environmental Change

Dezember 2015
IFF Lecture mit Dr. Felix CREUTZIG

Urbanization world wide drives global environmental change, for example by the GHG emissions induced by urbanites, but also its land consumption. And yet, every city is different. In this talk, Dr. Creutzig tries to bridge the gap between the place-specific of cities and their global Impact by building typologies of cities. Issues involve the global land take of cities, the relevance of coordinated but context-specific climate change mitigation strategies, and cities‘ geographically appropriate adaptation strategies. The talk will conclude by discussion the trade-offs and sweet spots of urban form to achieve various climate and sustainability objectives. Zur Person: Dr. Felix Creutzig leads the group on transport, land-use and infrastructures at the Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change. He contributed to the 5th Assessment Report of the IPCC as lead author, assessing the potential of mitigation by bioenergy deployment and in the transportation sector. Dr. Creutzig has been postdoc in Princeton, Berkeley, and the China Energy Foundation, and holds a PhD in Computational Neuroscience
from the Humboldt University in Berlin. By training a physicist, he graduated from the University of Cambridge with a Master in Advanced Studies.

Dienstag, 1. Dezember 2015,  18:00 Uhr
IFF Wien, 1070 Wien, Schottenfeldgasse 29

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Bioenergie trägt nur begrenzt zu Klima-Lösung bei

November 2015

Aus Anlass der Weltklimakonferenz Anfang Dezember in Paris wird ein Artikel von Helmut Haberl (Institut für Soziale Ökologie) im Journal „Current Opinion in Environmental Sustainability“ in einem Virtual Issue neu herausgegeben. Er beschäftigt sich darin mit den Potenzialen der Bioenergie bis 2050.

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Wörterbuch Klimadebatte

November 2015
Grünes Wachstum, Nullemission, Energiewende, ökologische Modernisierung. Die Klimadebatte hat ihr eigenes Vokabular hervorgebracht, dessen Begriffe eine strukturkonservative Agenda transportieren: Mit marktbasierten Klimaschutzinstrumenten, grüner Technologie und globalem Management sollen die lebenswichtigen Funktionen der Atmosphäre bewahrt und gleichzeitig ungebremstes Wachstum ermöglicht werden. Dieses Ideal der Industriegesellschaften hat jedoch den Klimawandel verursacht und wird nun zu dessen Lösung umgedeutet.
Im »Wörterbuch Klimadebatte« analysieren Expert_innen aus Sozial-, Politik- und Kulturwissenschaften über 40 Schlüsselbegriffe des Klimadiskurses, die diese Utopie plausibel und alternativlos erscheinen lassen, und zeigen notwendige Perspektiven jenseits einer neoliberalen Klimapolitik.

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Appell der österreichischen KlimaforscherInnen an die Delegationen der Weltklimakonferenz

November 2015
Der November 2015 hat in Österreich, wie viele andere Monate der letzten Jahre, zahlreiche Temperaturrekorde gebrochen. Weltweit gesehen dürfte 2015 das Jahr 2014 als wärmstes Jahr der Messgeschichte übertreffen. Auch das Klimaphänomen „El Nino“ steuert in wahrscheinlich bisher noch nie beobachteter Stärke auf einen Höhepunkt zu und sorgt in vielen Regionen der Erde für extreme Wetterkapriolen.

Diese Tatsachen sind für die im Climate Change Centre Austria (CCCA) vernetzten österreichischen Klimaforscherinnen und Klimaforscher nur einige Beispiele für die Auswirkungen des Klimawandels. Sie appellieren daher an die Delegationen der bevorstehenden Weltklimakonferenz in Paris, im Sinne einer verantwortungsbewussten und vorausschauenden Klimapolitik neue Maßnahmen gegen den Klimawandel zu beschließen.

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Symposium „Erzherzog Ludwig Salvator“

November 2015

KERNER VON MARILAUN SYMPOSIUM 2015 UND AUSSTELLUNG

aus Anlass des 100. Todestages von Erzherzog Ludwig Salvator, Pionier der Interdisziplinären Ökologischen Erforschung des Mittelmeerraums

Er trug zu Vielem bei, was in der Wissenschaft des Mittelmeerraums Bedeutung hat, einige seiner Schriften gelten bis heute als Standard, insbesondere das umfangreiche Balearenwerk. Als Person ist er widersprüchlich, ein Renaissancemensch, auf den auch das Etikett „Gelehrter“ nur mit Mühe passt. Zum Hundertsten Todestag von Ludwig Salvator von Österreich-Toskana ist es hoch an der Zeit, einen wissenschaftlichen Pionier zu beleuchten und zur Beschäftigung mit ihm und seinem Oeuvre einzuladen.(Verena Winiwarter)

Begrüßung und Eröffnung
Anton Zeilinger | Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW)
Gerhard Glatzel, Verena Winiwarter | Kommission für Interdisziplinäre Ökologische Studien der ÖAW

Donnerstag, 26. November 2015, 15:00-21:00 UHR
Festsaal und Aula der ÖAW, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2, 1010 Wien

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The Politics of Payments for Ecosystem Services

November 2015

Forschungsseminar und Umweltkolloquium

Die Kooperation zwischen dem Institut für Soziale Ökologie (SEC) und dem Institut für Politikwissenschaft der Uni Wien (IPW) wird in diesem Semester forciert. Am IPW gibt es seit mehreren Jahren ein Umweltkolloquium, in dem monatlich Umwelt- und Ressourcenthemen aus theoretischer und/oder empirischer Perspektive diskutiert werden.
In diesem Semester teilt sich das Umweltkolloquium mit zwei Sitzung am Institut für Politikwissenschaft der Uni Wien (IPW) und zwei Sitzungen am Institut für Soziale Ökologie (SEC) auf. Der nächste Termin findet am SEC statt mit einer Diskussion um ecosystem services von Daniel Hausknost am 18. November, 14:00-15:30 Uhr.

Die nächsten Termine für das Umweltkolloquium sind:
– 15. Dezember, 17:00-19:00 Uhr, Institut für Soziale Ökologie (SEC): The rebound effect (Vortrag und Textdiskussion mit Tilman Santarius)
– 12. Jänner, 16:00-18:00 Uhr, Institut für Politikwissenschaft (IPW): The role of Cornelius Castoriadis for the degrowth movement (Input und Diskussion Viviana Asara, WU Wien)

Wien und seine Gewässer von 1683 bis heute – ein interdisziplinärer Spaziergang

November 2015

70. Minisymposium mit Gudrun Pollack, Sylvia Gierlinger, Friedrich Hauer, Christina Spitzbart-Glasl

Beim 70. ZUG-Minisymposium laden wir das Publikum zu einem virtuellen Spaziergang durch Wien und seine Gewässerlandschaft ein. Karten, Schemata und Fotografien von historischen und aktuellen Zuständen illustrieren unsere Exkursion zu verschiedenen Gewässern, die die Stadt geprägt haben und gleichzeitig von ihr geprägt wurden. Im Fokus dieser virtuellen Erkundung steht die Interaktion zwischen verschiedenen Wassernutzungen, ihrer Materialisierung (z.B. Wasserleitungen oder Wehre) und den städtebaulichen Veränderungen.
Um eine räumlich integrierte und interdisziplinäre Umweltgeschichte erzählen zu können, kombinieren wir Ansätze aus den Geschichtswissenschaften, Fluss- sowie Stadtmorphologie und der sozialen Ökologie (insbes. gesellschaftlicher Metabolismus). Die gebaute Stadt der Gegenwart und der Vergangenheit dient uns als eine wichtige Quelle für unsere Forschung, denn in ihr finden sich Überreste zurückliegender gesellschaftlicher Naturverhältnisse gleichsam aufbewahrt.
Der Stadtspaziergang führt uns zum Wienfluss – dem größten Wiener Donauzubringer -, zu kleineren Bächen aus dem Wienerwald – Alserbach und Währingerbach -, zu verschiedenen Armen der Wiener Donau, zum Wiener Neustädter Kanal sowie zu Teilen der stadtweiten Infrastruktur zur Wasserver-, und Abwasserentsorgung. Die beforschten Orte umfassen sowohl typische als auch atypische Phänomene und Transformationsprozesse.

IFF Wien, Schottenfeldgasse 29, 1070 Wien
Mittwoch, 11. November 2015, 18.00 c.t. – 20:00 Uhr

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„Land grabbing“

Beyond anecdotal evidence on multiple claims on land in Lao PDR: Towards a spatial understanding of trade-offs in sustainable development

November 2015

IFF Lecture with Andreas Heinimann
Abstract: The Lao Peoples Democratic Republic (Lao PDR) is situated in the heart of the economically very dynamic region of mainland Southeast Asia. Related to ist rich natural resource endowment and a change of course of the ruling communist party towards economic opening, Laos has emerged as a supplier of raw agricultural commodities, tree crops, minerals, as well as hydropower for the rest of the world. Thereby its large neighbouring economies of China, Thailand and Vietnam are the main driving forces of a drastic  increase in the demand on land and augmented pressure on the natural resource. Within currently on-going work we are combining elaborated different sources of information to get a more complete  picture of the different claims of land in Laos and possible trade-offs in  terms of services of land and development in general.
IFF Wien, Schottenfeldgasse 29, 1070 Wien
9. November 2015, 6.00 p.m.

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Gesellschaftlicher Metabolismus im „Journal of Industrial Ecology“

November 2015
Die aktuelle Sonderausgabe des Journal of Industrial Ecology beschäftigt sich mit den Frontiers der sozioökonomischen Metabolismusforschung, dem wissenschaftlichen Neuland der Untersuchung von Wechselwirkungen zwischen Gesellschaft und Natur. Damit ist dieses Konzept, das auch am Institut für Soziale Ökologie entwickelt wurde, zentral in der Internationalen Nachhaltigkeitsforschung präsentiert.

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„Wie geht’s Österreich?“

November 2015

Die 3. Auflage des Berichts zu „Wie geht’s Österreich?“ ist erschienen. Das diesjährige Sonderkapitel aus dem Themenbereich Materieller Wohlstand trägt den Titel „Der Konsum der privaten Haushalte – Entwicklung, Provenienz und Nachhaltigkeit“.

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Marina Fischer-Kowalski erhält Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse

Oktober 2015
Bundespräsident Heinz Fischer verlieh das Ehrenkreuz am 20. Oktober 2015 an die Soziologin, Sozialökologin und Universitätsprofessorin für Soziale Ökologie Marina Fischer-Kowalski.
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„Geschichte unserer Umwelt. Sechzig Reisen durch die Zeit“ ist Umweltbuch des Jahres 2015 der Deutschen Umweltstiftung

Oktober 2015

Der Text-Bild-Band über das Verhältnis von Mensch und Natur von Verena Winiwarter und Hans-Rudolf Bork wurde ausgezeichnet. Die Auszeichnung zum Umweltbuch des Jahres der Deutschen Umweltstiftung geht jährlich an ein oder mehrere Bücher, die im Laufe des Jahres die nachhaltigste Wirkung auf das Umweltbewusstsein in Deutschland entfaltet haben.

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Grundwert „selbstbestimmt“

Oktober 2015
Grüner Diskurs – Schwechat
Diskussion mit:
Freda Meissner-Blau ist Mitbegründerin der Grünen und deren erste Vorsitzende. Von 1986 bis 1988 war sie Klubobfrau der Grünen im Parlament.

Dr. Daniel Hausknost ist Politikwissenschafter am Institut für Soziale Ökologie der Alpen Adria Universität in Wien. Er befasst sich vor allem mit der Frage, welche demokratiepolitischen Voraussetzungen geschaff en werden müssen, um einen nachhaltigen Umbau der Gesellschaft zu erreichen.
Ort: Theater Forum Schwechat, Ehrenbrunngasse 24, 2320 Schwechat

Zeit: 20. Oktober 2015, 19:30

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Umweltgeschichte & Klimazukunft –
5 vor oder nach 12?

Oktober 2015

FWF Am Plus
Vortragende:

Prof. Verena Winiwarter
Universität Klagenfurt, Institut für Soziale Ökologie

Prof. Gerhard Herndl
Universität Wien, Department für Limnologie und Bio-Ozeanographie
Dienstag, 13. Oktober 2015, 18:00 Uhr

Theater Akzent, Theresianumgasse 18, 1040 Wien

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Wie nutzen wir Land? Europas Länder entwickeln sich unterschiedlich

September 2015

Während im Westen Europas Umweltbewusstsein im Landnutzungsmanagement bedeutender wird, prägen in Osteuropa noch Industrialisierungs- und Ökonomisierungskräfte die Nutzung von Land, so das Ergebnis einer internationalen Studie.
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Wien und seine Gewässer – Eine turbulente Umweltgeschichte

September 2015

Die Geschichte Wiens wurde lange von der Donau und ihren Zubringern geprägt. Viele der Bäche sind heute verschwunden, die Donau fließt reguliert weit weg vom Zentrum. Eine Ausstellung im Wiener Stadt- und Landesarchiv zeigt die Wiener Umweltgeschichte.

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2 Postdoc-Assistentinnen/Postdoc-Assistenten am Institut für Soziale Ökologie

August 2015

Stellenausschreibung

Die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt schreibt Stellen zur Besetzung aus:

2 Postdoc-Assistentinnen/Postdoc-Assistenten

am Institut für Soziale Ökologie (SEC), Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung (IFF), Standort Wien. Voraussichtlicher Beginn des auf sechs Jahre befristeten Angestelltenverhältnisses mit Dienstort Wien ist der 1. Oktober 2015.
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Helmut Haberl wird Kommissions-Mitglied in der Deutschen Akademie der Wissenschaften

August 2015

Helmut Haberl wurde von der Leopoldina eingeladen, ihrer Wissenschaftlichen Kommission „Umwelt“ beizutreten und hat diese Einladung angenommen.

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„Paradise Reloaded. Die Schöpfung im Anthropozän“

Juli 2015

Am 6. und 7. Februar 2015 nahm ZUG-Mitglied Verena Winiwarter an einem hochrangig besetzten, transdisziplinären Experiment teil, dem von zwei Konzerten umrahmten Symposium „Paradise Reloaded. Die Schöpfung im Anthropozän“. Ein Dokumentarfilm zeigt nunmehr den Dialog von Wissenschaft und Kunst. Der Dokumentarfilm ist nun hier zu finden: https://www.youtube.com/watch?v=bt2QO66K2N8
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Wo erhält sich die größte Biodiversität?

Juli 2015

Forscherinnen und Forscher haben untersucht, welche Faktoren dafür verantwortlich sind, dass die größte Artenvielfalt bei Tieren entsteht. Die Ergebnisse wurden kürzlich in der Zeitschrift PlosOne veröffentlicht.

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Annual Book Performance Report

Juni 2015

Singh, Simron Jit, Helmut Haberl, Marian Chertow, Michael Mirtl, and Martin Schmid (Eds.) 2013. Long Term Socio-Ecological Research. Dordrecht: Springer Netherlands. http://link.springer.com/10.1007/978-94-007-1177-8.

The book – which makes a case for LTSER’s potential in providing insights, knowledge and experience necessary for a sustainability transition – was downloaded in 2014 over 7,300 times and all together so far over 13,000 times.

Sustainable Care an der Startveranstaltung zu „Responsible Science“ des BMFWF

Juni 2015
Das Sparkling Science Projekt „Sustainable Care“ wurde kürzlich an der Startveranstaltung des Schwerpunkts „Responsible Science – Wissenschaft und Gesellschaft im Dialog“ des BMWFW als ein Beispiel für „Responsible Science“ aus der Österreichischen Forschungslandschaft  präsentiert. Als eines von drei ausgewählten Sparkling Science Projekten wurde dazu ein kurzer Film über das Projekt gezeigt.

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Jeder dritte Hektar Ackerland für EU-Konsum liegt außerhalb der EU

Juni 2015

Die EU deckt ihren Landbedarf an Agrargütern zu einem großen Teil durch Produktion außerhalb ihres Territoriums. Dies erzeugt Druck auf die Ökosysteme in den exportierenden Ländern. Ein Forschungsteam berechnet diese Effekte und zeigt Handlungsbedarf auf.
„In den letzten Jahrzehnten ist der Anteil der importierten Agrargüter weiter gestiegen“, erklärt Thomas Kastner (Institut für Soziale Ökologie). Er forscht gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen daran, wie diese Effekte gemessen werden können und mit welchen Auswirkungen zu rechnen ist.

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Verena Winiwarter erhält das Große Ehrenzeichen des Landes Kärnten

Juni 2015
Am 10. Juni überreichte Landeshauptmann Peter Kaiser das Große Ehrenzeichen an Verena Winiwarter. Winiwarter ist Umwelthistorikerin am Institut für Soziale Ökologie und Dekanin der Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung.

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Historische Nutzungs- und Störungsregime im Reichraminger Hintergebirge, ca. 1880 – 2015

Juni 2015

69. ZUG-Minisymposium, Präsentation: Mag. Dr. Rita Garstenauer

Das Reichraminger Hintergebirge, das größte unbesiedelte geschlossene Waldgebiet Österreichs, wurde im vergangenen Jahrhundert auf vielfältige Weise genutzt ¬ – vorwiegend für die Forstwirtschaft, aber auch für andere Zwecke: als Weide, für die Holzkohlengewinnung, für den Bergbau, für die Streugewinnung, und seit der Widmung als Nationalpark Kalkalpen im Jahr 1997 vor allem für die Freizeitnutzung. Im selben Zeitraum war das Waldökosystem zahlreichen Störungen natürlichen und anthropogenen Ursprungs ausgesetzt, wobei die anthropogenen Störungen vor allem forstwirtschaftliche Reaktionen auf natürliche Störungsereignisse wie Windwurf, Schneedruck oder Borkenkäferbefall waren. Ziel ist eine empirisch fundierte Ermittlung und Beschreibung von Phasen spezifischer Nutzungs- und Störungskombinationen.
Das Projekt ist Teil des interdisziplinären Forschungsprojekts CentForCSink: The effects of 20th century legacies and climate change on the 21st century carbon sink of a temperate forest landscape in Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt, der Universität für Bodenkultur und des Bundesforschungszentrums für Wald. Im Projektzusammenhang wird das Teilprojekt die Basisdaten für die Modellierung der CO2-Senkefunktion des Waldökosystems im Zeitraum 1880 bis 2010 liefern.

AAU | IFF | Standort Wien, Schottenfeldgasse 29, 1070 Wien
Montag, 15. Juni 2015, 18.00 c.t. – 20:00 Uhr

TV-Tipp: Verena Winiwarter in „heute leben“ (ORF2)

Juni 2015

In der Sendung „heute leben“ (am 10. Juni, 17:30 Uhr, ORF2) wird im Rahmen der „Bodenwoche“ über die Bodenerosionen im Marchfeld berichtet: „Bodenverknappung ist nicht erst ein Thema unserer Tage. Schon im 18. Jahrhundert mussten sich die Menschen mit drohendem Bodenverlust u.a. durch Winderosion beschäftigen. Das Marchfeld im Osten Österreichs drohte damals zu versteppen. Maria Theresia haben ist es zu verdanken, dass diese Gegend noch heute landwirtschaftlich genutzt werden kann“, so die Ankündigung auf der ORF-Website.
Verena Winiwarter wurde für diese Sendung interviewt. Der Beitrag steht in der ORF-TV-Thek noch bis 17. Juni zur Verfügung.

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Isotopen als Indikatoren für die Umweltgeschichte

Mai 2015
68. ZUG-Minisymposium mit Vortrag von Thomas Prohaska, Andreas Zitek, Johanna Irrgeher

Schicht für Schicht kann Materie im Austausch mit ihrer Peristase Milieuinformation in Form von chemischen Elementen oder Verbindungen zeitaufgelöst einlagern. Die Aufgabe der analytischen Chemiker ist es, diese Informationen zu finden und neue Methoden zu entwickeln, diese Informationen zu lesen.
Da die Umweltgeschichte in den Strukturen gespeichert bleibt, können nun aus historischen Proben auch lange zurück liegende Erkenntnisse gewonnen werden. Das VIRIS Labor für Analytische Ökogeochemie an der Universität für Bodenkultur macht sich nun in transdisziplinären Forschungsansätzen zur Aufgabe, zeitaufgelösten Informationen mit speziellen massenspektrometrischen Methoden zu analysieren und einen zusätzlichen Baustein zur Umweltgeschichte zu liefern. Diese soll uns letztendlich dazu helfen, Vorgänge in der Natur zu modellieren, zu verstehen und gewisse Vorhersagen zu treffen.

AAU | IFF | Standort Wien, Schottenfeldgasse 29, 1070 Wien
Freitag, 29. Mai 2015, 18.00 c.t. – 20:00 Uhr
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Urbanisierung und Nachhaltigkeit

Mai 2015

Wiener Vorlesung

Eine Veranstaltung im Rahmen der Wiener Initiative „Klimaschutz und Bildung“ und in Kooperation mit dem 16. Österreichischen Klimatag des „Climate Change Centre Austria“.

Vortrag: Helga Weisz, Moderation: Gertrud Haidvogl

Dienstag, 5. Mai 2015, 19 Uhr
Wiener Rathaus, Wappensaal, Lichtenfelsgasse 2, Feststiege II, 1010 Wien

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Erster BOKU Nachhaltigkeitstag

Mai 2015
Tagsüber wird es auf der Türkenschanze neben einem Vortrag von Marina Fischer-Kowalski zwei Einheiten mit Parallelsessions geben, in denen unter anderem wissenschaftliche Präsentationen, Diskussionen, Workshops, Open Space, Informationsstände, Poster Präsentationen etc. zum Thema Nachhaltigkeit geboten werden. Existierende Initiativen der BOKU sollten sichtbar gemacht und vernetzt, sowie Raum für Dialog und Inspiration geschaffen werden!

Die Abendveranstaltung findet im „Auenland“ (BOKU Augasse) statt. Nach der Verleihung der BOKU Nachhaltigkeitspreise findet ein Vortrag des Kabarettisten Roland Düringer statt. Der Nachhaltigkeitstag wird bei einer gemütlichen Feier mit musikalischer Untermalung ausklingen.

4. Mai 2015
BOKU, Wien, 10:00-16:30 Schwackhöferhaus & 18:00-24:00 Augasse
Flyer…
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ERASMUS+ Contract between SEC and Environmental Studies Certificate Program at LMU Munich

Mai 2015

We are very happy to announce that we have signed a new Erasmus+ exchange program, to take place between our Master´s Program of Social Ecology at the Institute of Social Ecology (SEC) Vienna and the Environmental Studies Certificate Program at the renowned Ludwig-Maximilians-University (LMU) Munich, in cooperation with the Rachel Carson Centre for Environment & Society. The Environmental Studies Certificate Program provides students from all disciplines with the opportunity to gain an additional interdisciplinary qualification in environmental studies. The international, interdisciplinary format and the workshops and lectures delivered by environmental researchers from all over the globe make this program the only one of its kind. Further information on the Environmental Studies Certificate may be found here .

The application deadline for the autumn term is 1 June 2015. For further information, please contact nesen [dot] ertugrul [at] aau [dot] at or michael [dot] neundlinger [at] aau [dot] at.

General regulations for ERASMUS exchanges can be found here (http://uni-klu.ac.at/internationaloffice)

New Professor of Social Ecology

April 2015
Christoph Görg will serve as full professor of Social Ecology starting in April 2015. He studied sociology, political science and philosophy in Frankfurt and recently worked at the Helmholtz Zentrum für Umweltforschung – UFZ in Leipzig where he was director of the centre for Environmental Policy. He also held a professorship for political science in environmental research at the University of Kassel. We look forward to an exciting collaboration.

Österreichische KlimaforscherInnen suchen gemeinsam Wege zur Bewältigung des Klimawandels

April 2015

16. Österreichischer Klimatag
Wien ist derzeit das Zentrum der österreichischen Klimaforschung. In den nächsten drei Tagen wird auf Einladung des Climate Change Centre Austria (CCCA) und zahlreichen Mitveranstaltern an der Wirtschaftsuniversität Wien ausgetauscht und diskutiert, was österreichische ForscherInnen an Wissen über den Klimawandel, sowie zu Anpassung und Klimaschutz bereit stellen und wie Maßnahmen am besten umgesetzt werden könnten, um den Klimawandel in den Griff zu bekommen bzw. die Auswirkungen zu verringern.

Mittwoch 28. bis Freitag, 30. April 2015

Wirtschaftsuniversität Wien, Welthandelsplatz 1, 1020 Wien

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The Roadmap for Future Land Resources Management in Europe

April 2015
The VOLANTE Roadmap for Future Land Resources Management in Europe is a tool for policymakers and practitioners alike. It features three visions of future land use, created in a participatory process by a set of stakeholders from all across Europe. Pathways to these visions show how current policies fare in view of what Europeans want, and what we need to do in order to achieve these. The roadmap is the outcome of this EU 7th Framework research project. It builds on an interdisciplinary scientific basis, informing land use and natural resource management and decision-making.

Nähere Informationen:
The Volante Roadmap – Towards Sustainable Land Resource Management in Europe

Visions of future land use in Europe – Stakeholder visions for 2040

Forgetting and remembering agroforestry in the Czech Republic

April 2015

67. ZUG-Minisysposium: Jana Krčmářová

Trees are thought to have been a part of agriculture from its very beginning and in Europe the complex of agroforestry management techniques was once widely distributed and diversified. Nowadays however land use combining agriculture and forestry – while gaining momentum in the tropics, is declining in the temperate zone. While agroforestry systems here are becoming scarce or extinct, their ecological, cultural, socio-economic and historical value is starting to be recognized both on the theoretical and political level and incentives for their preservation, restoration or at least documentation are made.

AAU | IFF | Standort Wien, Schottenfeldgasse 29, 1070 Wien
Montag, 20. April 2015, 18.00 c.t. – 20:00 Uhr

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Eröffnung des 1. International Workshop of Danube:Future

April 2015

Von 8. bis 10. April 2015 findet an der Alpen-Adria-Universität der 1. Internationale Danube:Future-Workshop unter dem Titel „Challenges and potentials for a sustainable development in the Danube region: contributing to Horizon 2020“ statt. Danube:Future ist ein EUSDR-PA7- Flagshipprojekt, in dessen Zentrum die nachhaltige Entwicklung des Donauraums steht.

Im Rahmen des Workshops sind die Mitglieder der Alpen-Adria-Universität sehr herzlich zur Eröffnung des Workshops mit dem Keynote-Vortrag von Jana Revedin unter dem Titel „The Rebel City: from radical Modernism to radicant Design“ eingeladen. Die Architektin und Professorin für Architektur und Design am Blekinge Institute of Technology (Sweden) ist UNESCO-Delegierte für die „International Union of Architects Education Commission“ und Gründungspräsidentin der „LOCUS Foundation“.

Mittwoch, 8. April 2015, 18:00 Uhr – Z.1.09

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Ungesunder Klimawandel: Im Jahr 2065 bis zu 3.000 Hitzetote in Österreich

März 2015

Eine Studie unter dem Titel „COIN – Cost of Inaction“ hat die wirtschaftlichen Folgen des Nicht-Handelns in der Klimapolitik berechnet. Das Institut für Soziale Ökologie wirkte zum Thema „Gesundheit“ mit.
„Auf vielfältige Weise beeinflusst der Klimawandel unsere Gesundheit“, erklärt der Klimaforscher Willi Haas. Er hat gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen den Einfluss von steigenden Temperaturen und Hitze auf Todesfälle in Österreich untersucht. Eine wesentliche Rolle spielen dabei jene Hitzeperioden, während derer an mindestens drei (Hitze-)Tagen hintereinander jeweils das Temperaturmaximum von mindestens 30 Grad Celsius erreicht oder überschritten wird. Zwischen 2003 und 2012 gab es in Österreich im Schnitt jährlich 6 in solcher Weise direkt aufeinander folgende Hitzetage. „Je nachdem, wie stark der Klimawandel in Österreich voranschreitet, könnte sich bis zum Zeitraum 2036 bis 2065 die jährliche Anzahl solcher Hitzetage in Österreich auf durchschnittlich 8 bis 27 erhöhen“, erläutert Haas.

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No way out? Warum die Klimapolitik still steht

März 2015

Daniel Hausknost vom Institut für Soziale Ökologie hat die institutionellen Rahmenbedingungen für den Stillstand in der Klimapolitik analysiert. Die aktuellen Herausforderungen, die der Wandel des Klimas und das Schwinden fossiler Energiequellen an uns stellen, rufen – schenkt man den Forscherinnen und Forschern Glauben – zu sofortigem Handeln auf. Die reale Situation lässt den Ernst der Lage aber kaum erkennen. „Statt einer Entkopplung der Umweltschäden vom Wirtschaftswachstum beobachten wir eine zunehmende Entkopplung der Probleme von unseren Möglichkeiten, diese zu lösen“, so Daniel Hausknost in einem Artikel. Die derzeitigen Modelle der Umweltpolitik scheinen daran zu scheitern, einen Wandel tatkräftig und zügig umsetzen zu müssen.

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EJOLT report 20

März 2015

The latest EJOLT Report explains the history and causes of the booming business of palm oil production in Indonesia, of soy production in Paraguay and the large land investments in Ethiopia. These case studies serve to illustrate a broader analysis of patterns in the global biomass trade. Author Andreas Mayer from SEC commented that “The current expansion of agricultural lands in the global South puts massive pressure on local populations that are often threated with losing their livelihoods. This report aims to reveal the biophysical conditions and structural drivers of these conflicts and thus to identify conflict potentials that result from the dominant model of industrialized agricultural production”.

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NATURE veröffentlicht Review zum Dokumentarfilm „Aftermath“

Die weltweit angesehene Fachzeitschrift NATURE widmet sich aktuell dem Filmprojekt über die Bewohnerinnen und Bewohner der Nikobaren Inseln.

März 2015
AFTERMATH ist die Geschichte der Menschen auf den Nikobaren Inseln, die nach dem Tsunami 2004 von einem Tag auf den anderen in eine neue, moderne Welt geschleudert werden. Mehrere Jahre lang begleitete der Filmemacher Raphael Barth (Golden Girls Filmproduktion) das Schicksal des Inselvolkes der Nikobaren und das ihnen gewidmete Forschungsprojekt des Instituts für Soziale Ökologie. Gemeinsam mit den Betroffenen wurde die Planung, Umsetzung und Evaluation von Wiederaufbaumaßnahmen und die Formulierung von Entwicklungsoptionen für die indigene Bevölkerung erarbeitet.
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Ein Kriegsschauplatz wird zukunftsfähig

Der Beitrag der Umweltgeschichte zur nachhaltigen Entwicklung des Donauraums

März 2015

Vortrag von Verena Winiwarter

Der Donauraum trägt schwer an seiner Geschichte. Seine nachhaltige, zukunftsfähige Entwicklung wird davon abhängen, wie gut mit den materiellen wie immateriellen Lasten der Vergangenheit umgegangen werden kann. Das Netzwerkprogramm Danube: Future will die dringend benötigte geistes- und sozialwissenschaftliche Expertise der Donauländer für eine zukunftsfähige Entwicklung nutzbar machen. Was englische Zeitungen des 18. Jahrhunderts, Briefe über das Banat und seine Erzlagerstätten aus dem 19. Jahrhundert und die Post-Conflict-Division der UNEP dabei für eine Rolle spielen, wird der Vortrag beleuchten.

Mittwoch, 18. März 2015, 17:00 Uhr
Theatersaal der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 1010 Wien, Sonnenfelsgasse 19

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Wissenskulturen im Dialog. Umkreisungen

Februar 2015

Tagung

Das Institut für Kulturmanagement und Kulturwissenschaft (Universität für Musik und darstellende Kunst, Wien) veranstaltet in Kooperation mit dem Institut für Wissenschaftskommunikation und Hochschulforschung der IFF der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt sowie dem Zentrum für Anthropologie und Gender Studies (ZAG) der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg eine internationale Tagung „Wissenskulturen im Dialog“ – Wissenschaft und Kunst im Dialog. Wissenschaften und Künste, Wissenschafter_innen und Künstler_innen begegnen einander: mit dem Blick auf Resonanzen wie Dissonanzen, auf mögliche Berührungszonen und gemeinsame Potenziale und Erkenntnisinteressen. Nicht nur programmatisch, sondern im Dialog, nicht allein im Was, sondern auch im Wie. Im Zuhören, im Spüren, im Erfahren, im Sich-Äußern, im Reflektieren.

Tagungsteam: Doris Ingrisch, Marion Mangelsdorf, Gert Dressel, Beate Flath und Anita Götterer

Referentinnen: Cornelia Muth, Elisabeth von Samsonow, Andrea Sick, Christina Thürmer-Rohr, Verena Winiwarter

Zeit: Am 26. und 27. Februar 2015
Ort: Institut für Kulturmanagement und Kulturwissenschaft, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien/ mdw, Anton-von-Webern-Platz 1, A-1030 Wien

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Gutes Leben für alle

Februar 2015

Kongress

Der Kongress erkundet, wie ein gutes Leben nicht nur für wenige, sondern für alle möglich wird. Es wird ausgelotet, wie Neues gesellschaftlich anknüpfungsfähig und selbstverständlich werden kann. Es geht um eine Politisierung der Frage nach dem gelungenen Leben und seinen Voraussetzungen. Gesucht sind Infrastrukturen – in einem weiten Sinn verstanden -, damit kreative und kooperative Problemlösungen möglich werden. Marina Fischer-Kowalski vom Institut für Soziale Ökologie ist am 20. Februar beim ersten Panel mit Silvia Angelo (AK-Wien) und
Marlene Streeruwitz (Schriftstellerin).

Wien, 20. bis 22. Februar 2015

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Globale Ernährungsmuster und die Verantwortung der Lebensmittelindustrie

Februar 2015

Kommentar an Nature

Die Lebensmittelindustrie spielt eine entscheidende Rolle in der bedrohlichen Entwicklung globaler Ernährungsmuster. Das betonen Ulli Weisz, Helmut Haberl und Willi Haas in ihrem Kommentar zu zwei kürzlich in Nature publizierten Artikeln zum Thema, wie die heutige Lebensmittelproduktion nicht nur das Klima sondern auch die Gesundheit gefährdet (Tilman and Clark, Nature 515, 518–522, 2014,  Stehfest Nature 515, 501-502, 2014).

Link zum online Kommentar:
http://www.nature.com/nature/journal/v515/n7528/full/nature13959.html (8.2.2015)

„Geschichte unserer Umwelt“ ist Wissenschaftsbuch des Jahres 2015

Jänner 2015

Aus dem bis Mitte Jänner 2015 abgehaltenen Publikumsvoting ist der Titel „Geschichte unserer Umwelt” als Sieger der Kategorie „Naturwissenschaft und Technik“  hervorgegangen.

Anhand von 60 exemplarischen Beispielen berichten Verena Winiwarter und Hans-Rudolf Bork in diesem einzigartigen Text-Bildband von den Wechselwirkungen zwischen Mensch und Natur. Anschaulich und reich illustriert erläutern sie die Beweggründe des Menschen und zeigen ihre Folgen für Natur und Umwelt. – Autoren: Winiwarter ist Professorin für Umweltgeschichte und Leiterin des Zentrums für Umweltgeschichte der Universität Klagenfurt, Standort Wien. Bork ist Professor für Ökosystemforschung und Direktor des Ökologie-Zentrums der Universität Kiel.

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Filmreife Forschung im Indischen Ozean: Studie über negative Konsequenzen von Katastrophenhilfe verfilmt

Jänner 2015

Die Katastrophenhilfe nach dem Tsunami 2004 war gut gemeint – bewirkte aber nicht nur gute Ergebnisse. Das zeigte ein vom Wissenschaftsfonds FWF unterstütztes Projekt, in dem der Wiederaufbau auf der Inselgruppe der Nikobaren im Indischen Ozean untersucht wurde. Dabei wurden dramatische Konsequenzen der Hilfsleistung auf die traditionelle Lebensweise der indigenen Bevölkerung dokumentiert. Diese „Katastrophe nach der Katastrophe“ und die Ergebnisse des Forschungsprojekts wurden jetzt in einem umfassenden Dokumentarfilm dargestellt, der auch vom persönlichen Engagement der WissenschafterInnen des Institutes für Soziale Ökologie und der Betroffenen erzählt.

Nächste Vorstellung:

Zeit: Samstag. 31.1.2015, 13:00 Matinee, 82 Min. OV mit englischen Untertiteln, unter Anwesenheit von Raphael Barth

Ort: VotivKino, Währingerstr.12, 1090 Wien, Tel.: 01 – 317 35 71
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Die Versorgung Wiens 1829-1913. Neue Forschungsergebnisse zum städtischen Fleisch- und Alkoholkonsum auf Grundlage der Wiener Verzehrungssteuer

Jänner 2015

66. ZUG-Minisymposium, Präsentation: Friedrich Hauer (TU Wien), Clara Nagele, Till Uschmann, Jonas Albrecht, Maximilian Martsch

Für ihre Versorgung sind Städte von Rohstoffen und Gütern aus ihrer nahen wie ferneren Umgebung abhängig. Die „Approvisionierung“, der Komplex aller mit der Versorgung zusammenhängender Maßnahmen, erfuhr von den Stadtbewohnern eine ihrer Unerlässlichkeit entsprechende Aufmerksamkeit. Das trifft besonders auf eine Periode des vordem ungekannt raschen Stadtwachstums zu, wie sie Wien im letzten Jahrhundert der Habsburgermonarchie erlebte.
Die zwischen 1829 und 1921 bestehende sogenannte „allgemeine Verzehrungssteuer“ wurde hauptsächlich bei der Einfuhr von Gütern des täglichen Bedarfs in die Stadt eingehoben. Die Wiener Verzehrungssteuerdaten wurden seit 2010 in mehreren Veröffentlichungen behandelt und digital aufbereitet.
Gegenstand des Minisymposiums sind zunächst eine kurze Charakteristik des Wiener Verzehrungssteuerregimes, quellenkritische Anmerkungen und eine Vorstellung der bisher publizierten Datensätze (F. Hauer). Daran anschließend werden neue und sehr detaillierte Datenreihen zum Fleisch- (C. Nagele, T. Uschmann) und Alkoholkonsum (J. Albrecht, M. Martsch) präsentiert und diskutiert.

AAU | IFF | Standort Wien, Schottenfeldgasse 29, 1070 Wien
Mittwoch, 21. Jänner 2015, 18.00 c.t. – 20:00 Uhr

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Verena Winiwarter unter den Top 50 IdeengeberInnen im deutschsprachigen Raum

Die Professorin für Umweltgeschichte am Institut für Soziale Ökologie der Alpen-Adria Universität, Verena Winiwarter belegt in dieser Liste gemeinsam mit dem tschechischen Schriftsteller Milan Kundera den 47. Platz.

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Globale Produktion von tierischen Lebensmitteln wird nachhaltiger durch weniger Kraftfutter

Laut einer neuen Studie könnte der Verzicht auf den Anbau von Futtermitteln auf den landwirtschaftlichen Flächen eine positive Auswirkung auf die Verfügbarkeit von Lebensmitteln für Menschen haben. Außerdem könnten so wichtige Umweltparameter, wie Stickstoffüberschuss oder Treibhausgasemissionen, positiv beeinflusst werden. Weniger Konkurrenz zwischen der Produktion von Lebens- und Futtermitteln erweist sich also als ein wirksamer Ansatz zur Bereitstellung von Nahrungsmitteln für die geschätzten 10 Milliarden Menschen im Jahr 2050.

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