Stefan Zehetmeier wurde zum Link Convenor der ECER gewählt

Die ECER (European Conference on Educational Research) ist eine jährliche internationale Konferenz, die von der European Educational Research Association (EERA) organisiert wird. Sie dient als Plattform für Bildungsforscher:innen aus Europa und weltweit, um ihre Forschungsergebnisse zu präsentieren und sich zu vernetzen.

Die Konferenz ist in mehrere Forschungsnetzwerke gegliedert, die spezifische Themen innerhalb der Bildungsforschung abdecken. Jedes Netzwerk hat ein eigenes Leitungsteam, das wiederum von einem sogenannten „Link Convenor“ angeführt wird.

Stefan Zehetmeier wurde kürzlich zum „Link Convenor“ des Netzwerks Professional Learning and Development gewählt und fungiert damit als zentrale Schnittstelle zwischen der EERA und der ECER. In dieser Rolle ist er auch für den Review-Prozess und die Programmgestaltung der eingereichten Präsentationen innerhalb des Netzwerks verantwortlich. Jedes Jahr reichen mehr als 100 Forschende ihre Beiträge ein. Ein zentrales Thema des Netzwerks ist die Lehrerfortbildung.

„Ich freue mich auf diese verantwortungsvolle Aufgabe“, sagt Stefan Zehetmeier. Zwar sei die Position mit zeitlichem Aufwand verbunden, doch „es bietet mir die einzigartige Möglichkeit, die neuesten und spannendsten Projekte zur Lehrerfortbildung kennenzulernen. So erfahre ich, wer an diesen Forschungsprojekten beteiligt ist und welche Themen gerade im Fokus stehen.“

Zehetmeier wird das Netzwerk „Professional Learning and Development“ in einer Doppelspitze mit Mihaela Mitescu Manea leiten.
Die nächste ECER findet ab 8. September 2025 in Belgrad (Serbien) statt, im Jahr darauf startet die ECER am 17. August in Tampere (Finnland).

Projekt PRESS: Bildung als Schlüssel für eine nachhaltige Zukunft

Das Erasmus+ Projekt PRESS möchte das Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung, Medienbildung und gesellschaftliches Engagement schärfen. Dafür schult es MINT-Lehrkräfte und entwickelt eine Toolbox für den naturwissenschaftlichen Unterricht.

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Zertifikat Hochschuldidaktik: Neuer Lehrgang für lehrende und forschende Mitarbeiter:innen der AAU

Gute Lehre umfasst weit mehr als nur Fachkompetenz und methodisches Wissen. Daher ist Hochschuldidaktik ein zentrales Anliegen der Universitätsleitung. Sie bietet allen Lehrenden die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten in Lehre, Prüfung und Beratung zu erweitern und zu vertiefen.

Im kommenden Semester bieten die vier Kärntner Hochschulen gemeinsam einen Lehrgang zur hochschuldidaktischen Professionalisierung an, das Zertifikat Hochschuldidaktik Kärntner Hochschulkonferenz:

Zielgruppe: Dieses Angebot richtet sich an alle lehrenden und forschenden Mitarbeiter:innen, unabhängig davon, ob sie am Anfang ihrer Lehrtätigkeit stehen oder bereits über langjährige Erfahrung verfügen.

Hard facts: Der Lehrgang ist bedarfsorientiert ausgerichtet und orientiert sich an aktuellen Befunden aus der Forschung. Er erstreckt sich über zwei Semester und umfasst fünf Module (5 ECTS), die berufsbegleitend absolviert werden können. Die Kosten hierfür übernehmen die Hochschulen! Die Bewerbungsfrist beginnt am 2. Juli 2024, geplanter Start ist der 17.Oktober 2024.

Weitere Informationen (auch zur Anmeldung) entnehmen Sie bitte der Homepage unter  https://www.fh-kaernten.at/weiterbildung/khk-zertifikat.

 

Nachhaltigkeit in die Lehre bringen!

Wie kann man Lehre transformativ gestalten, dabei gleichzeitig Bezüge zu Nachhaltiger Entwicklung in jedem Studienfach herstellen und dies zukünftig vielleicht noch im Curriculum verankern?

Stefanie Preiml (IUS) und Caroline Weberhofer (MK) widmen sich im Projekt UniNEtZ der Analyse von Lehre und Curricula und nutzten im Zuge der Lehreklausur der Universität Klagenfurt in St. Georgen am Längsee, die Möglichkeit, Impulse zum Thema zu setzen.

  • Welche Lehrveranstaltungen und Curricula adressieren Nachhaltigkeit aktuell?
  • Welche Zugänge von Nachhaltigkeit stehen im Fokus der Lehre?
  • Oder welche Lehrveranstaltungen bieten Anknüpfungsmöglichkeiten, um Nachhaltigkeit zu adressieren, zu lehren und erfahrbar zu machen?

Um diesen Fragen ein Stück näher zu kommen, wurden Wege der Analyse des Lehrangebots an der Universität Klagenfurt vorgestellt. Abschließend erging eine Einladung an die Teilnehmer:innen, im Zuge von Workshops auch Potentiale des Lehrangebots in den jeweiligen Studienrichtungen zu evaluieren und damit weitere Impulse für eine Debatte zu Nachhaltigkeit in der Lehre zu setzen.

Das Workshopangebot finden Sie unter diesem Link!