Nachhaltiges Beschaffungswesen an der AAU
Das Beschaffungswesen der AAU verfolgt nicht erst seit Start des EMAS-Projekts das Ziel, Waren- und Dienstleistungen gemäß nachhaltigen Kriterien zu beschaffen.
Dabei steht nicht nur der eigentliche Beschaffungsvorgang im Vordergrund, sondern vielmehr wird der gesamte Produktlebenszyklus einer Beschaffung betrachtet. Es sollen somit Waren beschafft werden, die sowohl bei der Erzeugung, der Verwendung als auch bei der Entsorgung die Umwelt möglichst gering belasten.
Demnach werden schon seit Jahren Beschaffungen verstärkt über die Bundesbeschaffung GmbH abgewickelt, die einen Großteil ihres Artikelsortiments gemäß dem österreichischen Aktionsplan zur nachhaltigen öffentlichen Beschaffung (naBe-Aktionsplan) 2010 ausschreibt. Beispielhaft seien Beschaffungen von Umweltkopierpapier, von 100 % recyclingbaren Toilettenpapier, Strombeschaffung mit 100 % Ökostrom, der Umstieg auf Multifunktionsdruckgeräte mit hohem Einsparungspotential im Tonerbereich oder nachhaltige Beschaffung im Möbelbereich (Verzicht auf Tropenhölzer) genannt.
Im Zuge der Ausarbeitung eines Leitfadens für nachhaltige Beschaffungen an der AAU wird weiter an Optimierungen gearbeitet. Darunter fallen zum Beispiel die Anschaffung von LED-Beleuchtungen, der Abschluss einer Kooperation im Rahmen nachhaltiger Entsorgung von IT-Geräten oder die Verlängerung der Nutzungsdauer bei IT-Geräten. Zu beachten ist auch, dass im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit nicht nur der Umweltgedanke betrachtet wird, sondern auch soziale Aspekte wie z. B. fair trade mitberücksichtigt werden.