Abschlussveranstaltung des Wiener Moot Courts aus Zivilrecht
Vergangene Woche fand in den altehrwürdigen Hallen der Böhmischen Hofkanzlei am Verwaltungsgerichtshof die Abschlussveranstaltung des Wiener Moot Courts aus Zivilrecht statt. In dieser Speziallehrveranstaltung simulierten Studierende in einem Prozessspiel vor einem Richtersenat das Rechtsmittelverfahren in dritter Instanz.
Zehn 3er-Teams des Wiener Juridicums und der WU Wien traten dabei in der Rolle als anwaltliche Vertreter gegeneinander an; jedes Team war betreut von einer renommierten Anwaltskanzlei. Ihre Plädoyers hielten die Teams auch heuer vor dem hochkarätigen Senat des Obersten Moot Court, der sich je aus einem Vertreter der Anwaltschaft und der Richterschaft und einem Universitätslehrer zusammensetzte.
Die Verhandlung folgte dabei streng den Regeln der ZPO und des Zivilverfahrensrechts: Der Senat verkündete seine Urteile „Im Namen der Republik“ und für den erkennenden Senat galt die Amtskleid-Verordnung.
Die beiden besten Teams werden ihre Fakultät im Sommersemester beim Bundesfinale im Wettstreit mit den anderen österreichischen Fakultäten vertreten.
Prof. Riss von der Universität Klagenfurt wirkte als Senatsmitglied mit und war vom Niveau der Leistungen der Teilnehmer begeistert: „Solche Lehrveranstaltungen spornen die Studierenden nicht nur zu Höchstleistungen an, sondern bereiten sie auch ideal auf den Anwalts- und Richterberuf vor. Wir wollen diese Art von Lehrveranstaltung daher schon bald auch an der AAU etablieren.“
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