82nd Annual Meeting of the Academy of Management in Seattle, WA, unter Beteiligung von Heiko Breitsohl, Lena Zöhrer und Claudia Kitz
Das diesjährige Annual Meeting of the Academy of Management wurde vom 05. bis zum 09. August in Seattle (Washington), unter dem Motto: „Creating A Better World Together”, seit zwei Jahren erstmals wieder in Präsenzform, abgehalten. Heiko Breitsohl, Lena Zöhrer und Claudia Kitz vertraten das Institut für Organisation, Personal und Dienstleistungsmanagement gleich mit mehreren Beiträgen.
Mit mehr als 10.000 Teilnehmer*innen und in mehr als 2.000 Sessions haben Forscher*innen aus aller Welt ihre aktuellen Projekte vorgestellt und diskutiert, sowie sich in der internationalen Community vernetzt. Zentral neben dem Motto der diesjährigen Konferenz war es, Forschung und Praxis stärker zu vernetzen um die erfolgreiche Umsetzung von aktuellen Forschungsergebnissen zu Themen wie „New Ways of Working“ in der unternehmerischen Praxis sicherzustellen.
Nach dem Start am Freitag, folgte bereits am Samstag ein ereignisreicher Konferenztag für die Institutsmitglieder. Lena Zöhrer und Claudia Kitz nahmen an zwei verschiedenen Doktorand*innenkonsortia (Mid-Stage und Late-Stage) der Human Resources und Organizational Behavior Divisions teil, welche dem Austausch mit Kolleg*innen und etablierten Wissenschaftler*innen ermöglichten sowie den Themen Lehre, Forschung und aktuellen Trends am akademischen Arbeitsmarkt gewidmet waren. Heiko Breitsohl war zeitgleich Mitveranstalter eines Professional Development Workshops mit dem Titel “Research at the Intersection of Work and Volunteering” der der Vernetzung und dem Austausch von Forscher*innen diente, sowie das Themengebiet rund um Freiwilligenarbeit stärker in den Fokus des internationalen Diskurses rückte.
Nach einigen Veranstaltungen zum Austausch mit der Forschungscommunity sowie einer kurzen Pause inkl. Stadtbesichtigung am Sonntag, fanden am Montag zwei Präsentationen im Rahmen von Symposia statt.
Heiko Breitsohl war Teil des Symposiums „The Challenges of Scale Development“ in welchem unter dem Titel „Challenges in Developing and Validating Target Neutral Scales of Different Bond Types“, ein aktuelles Projekt, in Kooperation mit Kolleg*innen aus Deutschland sowie den USA, ein neues Verfahren zur Messung von Mitarbeiter*innenbindung vorgestellt wurde.
Lena Zöhrer präsentierte im Rahmen des Symposiums „Theoretical and Empirical Advancements in Presenteeism Research” neben internationalen Forscher*innen eines Ihrer Dissertationsprojekte welches in Zusammenarbeit mit der BAuA (Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin) bearbeitet wird. Der Vortrag zum Thema „Home-Based Telework and Sickness Presenteeism: Do Regulations at the Organizational Level Matter?”, befasste sich mit dem Zusammenhang zwischen Homeoffice und dem Verhalten krank zu arbeiten, mit eine speziellen Fokus auf organisationale Rahmenbedingungen, welche die Entscheidung von Mitarbeiter*innen krank zu arbeiten beeinflussen.
Gemeinsam mit einer Doktoratskollegin von der University of Guelph, Kanada organisierte und moderierte Claudia Kitz am letzten Konferenztag ein Symposium rund um “Effectively Managing Negative Situations to Create a Better World Together”. Sie widmete sich mit einem internationalen Panel an Vortragenden der Beantwortung der Fragestellung wie schlechte Nachrichten am Arbeitsplatz effektiv überbracht werden können und präsentierte mit dem Vortrag „We Need to Talk: Enhancing the Effectiveness of Bad News Delivery“ den aktuellen Stand der Forschung, Ansätze für zukünftige Forschungsprojekte sowie die Praxis.
Ein Überblick über die zahlreichen Sessions der Konferenz sowie das Rahmenprogramm sind unter https://aom.org/events/annual-meeting abrufbar.