„Die Geschlechterklasse brauchen wir nicht mehr, außer in Begehrensangelegenheiten. Und diese sind zutiefst privat.“

Die Fortschrittlichkeit im Umgang mit Menschen, die sich in den Kategorien Mann/Frau nicht einordnen können oder wollen, lässt sich am lebenspraktischen Beispiel von Unisex-Toiletten ablesen. Während diese in so manchem skandinavischen Land eine Selbstverständlichkeit sind, wurde deren Installation in öffentlichen Gebäuden kürzlich von Donald Trump wieder verboten. Universitäten wie die University of California, Berkeley halten dagegen. Die Argumente, warum an der Binarität der Geschlechter so unbedingt festgehalten werden müsse, sind häufig stark affektiv. Weltweit ist anzunehmen, dass rund 1,7 Prozent der Menschen intergeschlechtlich sind. Aktuell wurde hierzulande vom Verfassungsgerichtshof für das Personenstandsgesetz festgestellt, dass zwar die Eintragung des Geschlechts in Personenstandsregister und –urkunden nötig sei, dieses aber nicht auf männlich oder weiblich beschränkt sein dürfe. Der VfGH ließ dabei offen, wie das dritte Geschlecht zu bezeichnen ist. Wir haben mit Alice Pechriggl aus Anlass der Tagung „Gender in Transition“ darüber gesprochen, warum das Beharren auf die Zweigeschlechtlichkeit in vielen Bereichen so standhaft ist und warum sie trotzdem „Licht am Ende des Tunnels“ sieht.

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Historisches Wissen vertieft: Daniel erzählt uns von seinem Geschichtestudium

Lehramt studieren, das war Daniel Mannsfeld klar. Dass er sich neben der Fächerkombination Deutsch/Geschichte aber noch zusätzlich für das Bachelorstudium Geschichte einschreiben würde, stand erst später fest. Warum er solchen Gefallen an dem Studium hat, wieso gerade die Neuzeit seine Lieblingsepoche ist und welche Angebote seiner Meinung nach alle Studieninteressierten nutzen sollten, verrät er uns im Interview.

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Filmindustrie und staatliche Filmförderung: „Die erste Kopie ist die Teuerste.“

Filme und deren Verwertung sind ein großes Geschäft, an dem – insbesondere in kleinen Film-Ländern wie Österreich – auch der Staat mit seinen Förderungen einen entscheidenden Anteil hat. Wir haben mit dem Medien- und Kommunikationswissenschaftler Matthias Karmasin über Globalisierung in der Film-Branche, staatliche Interessen und Förderinstrumente sowie den Wandel in der Verwertungskette von Filmen gesprochen.

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„Change the Game“ – Talking about the Master’s Degree Programme Game Studies and Engineering

The University of Klagenfurt offers the master’s program Game Studies and Engineering. The interdisciplinary program focuses on technical, analytical and ethical aspects of video and analog games. Every year, students from a wide variety of countries around the world begin their studies in Klagenfurt. Ricarda Kleine has been part of the program since its establishment in 2017 and has shared her impressions and experiences with us.

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