Le Choix Goncourt de l’Autriche: Jede Sprache ist der Schlüssel zu einem literarischen Kosmos

Der „Prix Goncourt“ ist Frankreichs renommiertester Literaturpreis – verliehen wird er jedes Jahr im Herbst von der Académie Goncourt, die damit die besten neuen französischsprachigen Bücher in den Kategorien Roman, Lyrik, Debütroman, Kurzgeschichte und Biografie prämiert. Seit 2020 findet in Österreich der zugehörige „Choix Goncourt à l’étranger“ statt: 30 Studierende der Universitäten Wien, Graz, Innsbruck, Salzburg und Klagenfurt bilden eine Jury, analysieren die vier Werke, die sich im Vorjahr in der Endauswahl befanden und küren ihren eigenen Gewinner. Darüber hinaus reichen sie eine schriftliche Rezension ein – die besten Rezensionen werden von der Académie Goncourt prämiert. Die diesjährige Jury des „Choix Goncourt de l’Autriche“ traf sich am 15. März 2022 in der Mediathek des Institut français in Wien und diskutierte die Romane in Anwesenheit von Hervé Le Tellier, dem Gewinner des Prix Goncourt 2020 sowie des Choix Goncourt de l‘Autriche 2021 für „L’anomalie“, und Françoise Rossinot, Hauptvertreterin der Académie Goncourt.

Elisabeth Peutz war mit dabei – sie studiert Romanistik an der Universität Klagenfurt und wurde nun für ihre hervorragende Literaturkritik von der Académie Goncourt ausgezeichnet. Im Interview erzählt sie, welche Erfahrungen sie beim „Choix Goncourt de l’Autriche“ gemacht hat. Weiterlesen

Wie beeinflussen Instagram und YouTube die individuelle Selbstsorge?

Spornen die Bilder und Videos von sportlichen Körpern auf den sozialen Plattformen dazu an, selbst Workouts zu praktizieren und Gutes für sich zu tun oder erzeugen sie Stress? Anna Aschbacher hat untersucht, welche Rolle diese Medien für die individuelle Selbstsorge spielen. Für ihre Arbeit wurde sie nun gestern, am 22. November 2022, mit dem Würdigungspreis des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung ausgezeichnet.

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Rolle der Medien für Erfolg von Impfkampagnen entscheidend

Entscheidet man sich gegen eine bestimmte Impfung, ist diese Haltung oft dem Einfluss populistischer Botschaften geschuldet. Eine Studie hat nun für verschiedene Impfungen untersucht, inwiefern wissenschaftsbezogener Populismus Einfluss auf die Impfentscheidungen der Rezipient*innen hat. Die Ergebnisse zeigen: Populismus wirkt kaum auf medial wenig diskutierte Impfungen wie gegen Grippe oder HPV ein. Bei den vieldiskutierten COVID-19- oder Masern-Impfungen ist der Einfluss hingegen hoch.

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Erziehungs- und Bildungswissenschaften studieren: Lebenslanges Lernen ist das Motto von Katharina Kazianka

Katharina Kazianka ist Mutter von zwei Söhnen, die fünf und acht Jahre alt sind. Das Motto der gebürtigen Villacherin spiegelt sich in ihrem Werdegang: An der BAKIP (Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik, heute BAfEP, Bildungsanstalt für Elementarpädagogik) absolvierte sie die Ausbildung zur Dipl.-Kindergartenpädagogin und Dipl.-Früherzieherin. Im Anschluss daran arbeitete die nun 33-Jährige in einem Hort und einem Kinderhaus, bildete sich neben der Arbeit an der BAfEP zur Dipl.-Hortpädagogin weiter und nahm an einem Führungskräftelehrgang für Kindergarten- und Hortpädagog*innen teil. Nach ihrer Elternkarenz entschloss sie sich, ganz für ihr(e) Kind(er) da zu sein, aber dennoch weiter ihr Wissen zu vermehren: das Bachelorstudium Erziehungs- und Bildungswissenschaften an der Universität Klagenfurt erwies sich als guter Weg, beides zu vereinen. Inzwischen studiert sie das Masterstudium Erwachsenenbildung und berufliche Bildung und schließt dieses bald mit der Masterarbeit ab.

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