Coaching bedeutet, ein Gespräch zu führen

Eva-Maria Graf forscht an der Schnittstelle zwischen Linguistik und Coaching. Sie interessiert sich dafür, welche kommunikativen Aktivitäten das Beratungsformat ausmachen und welche Paradoxien es aufweist.

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Bildung mit Größenunterschieden: Von niedriger Berufsbildung und hoher Gelehrtenbildung

Bildungswege haben Prestige, oder eben nicht. In Österreich klafft eine große Kluft zwischen der Berufs- und der Hochschulbildung. Wir haben mit dem Bildungswissenschaftler Peter Schlögl über die Gründe und mögliche gemeinsame Wege gesprochen.

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„Die Geschlechterklasse brauchen wir nicht mehr, außer in Begehrensangelegenheiten. Und diese sind zutiefst privat.“

Die Fortschrittlichkeit im Umgang mit Menschen, die sich in den Kategorien Mann/Frau nicht einordnen können oder wollen, lässt sich am lebenspraktischen Beispiel von Unisex-Toiletten ablesen. Während diese in so manchem skandinavischen Land eine Selbstverständlichkeit sind, wurde deren Installation in öffentlichen Gebäuden kürzlich von Donald Trump wieder verboten. Universitäten wie die University of California, Berkeley halten dagegen. Die Argumente, warum an der Binarität der Geschlechter so unbedingt festgehalten werden müsse, sind häufig stark affektiv. Weltweit ist anzunehmen, dass rund 1,7 Prozent der Menschen intergeschlechtlich sind. Aktuell wurde hierzulande vom Verfassungsgerichtshof für das Personenstandsgesetz festgestellt, dass zwar die Eintragung des Geschlechts in Personenstandsregister und –urkunden nötig sei, dieses aber nicht auf männlich oder weiblich beschränkt sein dürfe. Der VfGH ließ dabei offen, wie das dritte Geschlecht zu bezeichnen ist. Wir haben mit Alice Pechriggl aus Anlass der Tagung „Gender in Transition“ darüber gesprochen, warum das Beharren auf die Zweigeschlechtlichkeit in vielen Bereichen so standhaft ist und warum sie trotzdem „Licht am Ende des Tunnels“ sieht.

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Filmindustrie und staatliche Filmförderung: „Die erste Kopie ist die Teuerste.“

Filme und deren Verwertung sind ein großes Geschäft, an dem – insbesondere in kleinen Film-Ländern wie Österreich – auch der Staat mit seinen Förderungen einen entscheidenden Anteil hat. Wir haben mit dem Medien- und Kommunikationswissenschaftler Matthias Karmasin über Globalisierung in der Film-Branche, staatliche Interessen und Förderinstrumente sowie den Wandel in der Verwertungskette von Filmen gesprochen.

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