Das Ende des Westens?

Johannes Dafinger und seine Studierenden Anna Ogris und Julia Schator beschäftigen sich in einem Proseminar mit der Amerikanisierung und Westernisierung in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg bis zum Beginn der 1970er Jahre. Österreich und (West-)Deutschland wurden in diesem Vierteljahrhundert fest in die „westliche“ Wertegemeinschaft integriert. Außerdem strahlte das Vorbild des US-amerikanischen „way of life“ auf (West-)Europa und andere Teile der Welt aus. Dafinger und seine Studierenden ergründen die unterschiedlichen Ausprägungen der Amerikanisierung von Kultur, Politik und Wirtschaft und stellen sich schließlich die Frage: Ist der Westen am Ende?

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Airport Klagenfurt: „In Klagenfurt ist alles anders“

Flughäfen gelten gemeinhin als hektische Orte bewegten Treibens. Ein Besuch des Klagenfurter Flughafens hinterlässt den Eindruck: Hier ist etwas anders. Das Institut für Kulturanalyse stellte nun seine Ergebnisse des Lernforschungsprojekts „Airport Kärnten. Ethnografische Zugänge zu einem Transitraum“ in Magazinform vor.

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Was denn bitte ist kulturelle Identität?

Kulturelle Identität ist zu einem Kampfbegriff des Populismus geworden. Die Philosophin Ursula Renz wagt sich an eine Diskussion des umstrittenen Begriffs und legt mit ihrem Buch „Was denn bitte ist kulturelle Identität?“ den Versuch einer „Orientierung in Zeiten des Populismus“ vor. Eines der Ergebnisse ihres Essays: „Obwohl kulturelle Prägungen einen großen Einfluss auf uns ausüben und unser Leben nachhaltig prägen, ist es irreführend zu glauben, es ginge dabei um eine Frage unserer Identität.“

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„Wir brauchen keine Schulreform, wir brauchen eine Lehrerreform.“

Dimitri Würschl ging im Rahmen seiner Dissertation den verlorenen Spuren der Reformpädagogik in den österreichischen Regelschulen nach. Mit uns hat der ehemalige Lehrer und nunmehrige Zirkusdirektor über seine Erkenntnisse gesprochen.

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