„Mit dem Internet haben wir neue Erzählbühnen.“

Solange es die Menschheit gibt, werden Geschichten erzählt. Während das Publikum bis in die 2000er Jahre eher beschränkt war, steht mit dem Internet nun quasi jeder und jedem die ganze Welt als potenzielle Zuhörer*innen zur Verfügung. Christina Schachtner, emeritierte Professorin am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft der Universität Klagenfurt, interessiert sich in ihrer Forschung für das „Narrative Subjekt“. Ihr gleichnamiges Buch ist nun in englischer Sprache open access erschienen. Im Interview sprechen wir mit ihr über die Tragödien und Komödien, die im virtuellen Raum aufgeführt werden.

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Mehr Frust an den Universitäten: Die Motivation der Studierenden im Schatten von COVID-19

 „Distance Learning“ lautet die Devise an Österreichischen Hochschulen seit Mitte März. Der Frage, welche motivationalen und emotionalen Veränderungen für die Studierenden damit einhergehen, sind Forscher*innen der Universitäten in Innsbruck, Salzburg und Klagenfurt sowie dreier deutscher Universitäten in einer Studie mit mehr als 1800 Studierenden nachgegangen. Die Ergebnisse machen deutlich, wie sich die Umstellung von Präsenz- auf Distanzlehre negativ auf die Lernmotivation und den Kontakt zu den Lehrenden und Studierenden auswirkt.

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Neue Ergebnisse zur Kärntner Volksabstimmung 1920: Pressekonferenz stellt Forschungsergebnisse zu 100 Jahren Volksabstimmung vor

Haben gar viel mehr Kärntner Slowen*innen für den Verbleib bei Österreich gestimmt, als bisher klar war? Welche Spuren hat das Plebiszit von 1920 in den Klagenfurter Straßen(namen) hinterlassen? Wie können wir künstlerisch und wissenschaftlich den Umgang mit der Erinnerung an das Plebiszit thematisieren? Das Institut für Kulturanalyse arbeitet im Projekt „Performing Reality | Kärnten/Koroška | 1920-2020“ die bisherigen Erzählweisen zum 10. Oktober auf und präsentiert neue Perspektiven.

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Von Äpfeln, die weiter weg vom Stamm fallen: Warum entscheiden sich junge Menschen aus „bildungsfernen“ Familien für ein Studium?

Bildung wird in Österreich – stärker als anderswo – „vererbt“. Das bedeutet, dass Jugendliche, deren Eltern eine akademische Ausbildung haben, sich eher selbst auch für ein Hochschulstudium entscheiden. Ein neues Forschungsprojekt will nun feststellen, welche Einflüsse für die Entscheidung für oder gegen ein Hochschulstudium förderlich oder hemmend sind.

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