Weil Spieler*innen das Geschehen prägen: Videospiele sind nicht einfach in Genres einzuteilen

Videospiele gehören heute zu den wichtigsten Medienprodukten. Genreeinteilungen kennen wir aus der Film- und der Literaturbranche: Wer es gruselig mag, greift zu Horror; wer Herzerwärmendes sucht, greift zur Romantik. Beim Videospiel sei diese Genrezuordnung nicht immer so einfach zu übernehmen, konstatiert Felix Schniz, Forscher im Bereich Game Studies. Er hat kürzlich sein Buch „Genre und Videospiel. Einführung in eine unmögliche Taxonomie“ bei Springer veröffentlicht. 

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Wir und die Anderen: Wo und in welcher Form wird Differenz sichtbar?

Woher wissen wir überhaupt, dass wir ein „Wir“ sind und die Anderen anders? Wie werden solche Zuordnungen in Bildern und gesellschaftlichen Praktiken sichtbar und was machen wir daraus? Anna Schober und Brigitte Hipfl haben einen Sammelband zu diesen Fragen herausgebracht, in dem die Beziehung zu denjenigen, die wir als „Andere“ oder „Fremde“ bezeichnen, untersucht wird.

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Linguistischer Blick auf Fragen im Coaching

Fragen sind von zentraler Bedeutung in helfenden Berufen. Ein neues Projekt unter dem Titel „Questioning Sequences in Executive Coaching“ analysiert Fragepraktiken im systemisch-lösungsorientierten berufsbezogenen Coaching. Das Forschungsteam unter der Leitung von Eva-Maria Graf, das in Österreich, Deutschland und in der Schweiz arbeitet, wird unter anderem vom österreichischen Wissenschaftsfonds FWF finanziert.

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„Mit dem Internet haben wir neue Erzählbühnen.“

Solange es die Menschheit gibt, werden Geschichten erzählt. Während das Publikum bis in die 2000er Jahre eher beschränkt war, steht mit dem Internet nun quasi jeder und jedem die ganze Welt als potenzielle Zuhörer*innen zur Verfügung. Christina Schachtner, emeritierte Professorin am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft der Universität Klagenfurt, interessiert sich in ihrer Forschung für das „Narrative Subjekt“. Ihr gleichnamiges Buch ist nun in englischer Sprache open access erschienen. Im Interview sprechen wir mit ihr über die Tragödien und Komödien, die im virtuellen Raum aufgeführt werden.

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