Kreislaufwirtschaft in der EU: Maßnahmen und neues Monitoring

Kürzlich hat die EU ein „Circular Economy Package“ veröffentlicht, welches unterschiedliche Maßnahmen vorsieht, um die Transformation zu einer Kreislaufwirtschaft zu forcieren. Dazu gehört auch ein Monitoringsystem zur Messung des Fortschritts in Richtung Kreislaufwirtschaft, dessen Grundlagen vom Wiener Institut für Soziale Ökologie gemeinsam mit dem Joint Research Centre der Europäischen Kommission in Ispra entwickelt wurden.

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Globale Treibhausgasemissionen der Wald- und Weidewirtschaft viel größer und älter als bisher angenommen

Die menschliche Nutzung von Biomasse führt zu einer Halbierung der globalen Vegetationsbestände. Dies ist mit massiven Emissionen von Treibhausgasen verbunden. Dabei hat die Nutzung der Wälder und der natürlichen Grasländer für Wald- und Weidewirtschaft ähnlich große Auswirkungen wie die globale Abholzung für landwirtschaftliche Zwecke. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die Karlheinz Erb vom Institut für Soziale Ökologie als Erstautor verantwortet und die gestern in Nature publiziert wurde.

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Die letzten alpinen Freiräume müssen bewahrt werden!

WWF, Alpenverein und Naturfreunde gründen „Allianz für die Seele der Alpen“

Die ursprüngliche Natur- und Kulturlandschaft ist die Seele unserer Alpen. Sie beherbergt viele sensible Ökosysteme, liefert uns frische Luft und sauberes Wasser und bietet Schutz vor den Folgen extremer Wetterereignisse. Wenn Landschaftsräume unerschlossen und weitgehend naturbelassen sind, erfüllen sie als alpine Freiräume viele wertvolle Funktionen. Weiterlesen

Neues europäisches Trainingsnetzwerk erforscht Fernwirkungen in der globalen Landnutzung

Die weltweiten Muster der Landnutzungsintensität hängen ganz maßgeblich von den globalen Handelsströmen ab. In vielen Produkten stecken Rohstoffe aus Land- und Forstwirtschaft. Durch die weltweiten Handelsverflechtungen entstehen „Fernwirkungen“, über die entfernte Orte verbunden sind. Angesichts des exponentiell wachsenden Handels stellen diese Fernwirkungen eine zunehmend wichtigere Herausforderung für die nachhaltige Gestaltung der Landnutzung dar. Das Marie Skłodowska-Curie-Programm der Europäischen Union wird ab 2018 ein Trainingsnetzwerk fördern, in dem 15 DoktorandInnen verschiedene Fragen im Zusammenhang mit Fernwirkungen untersuchen werden. Ein Doktorand oder eine Doktorandin wird am Institut für Soziale Ökologie zu Indikatoren arbeiten, die Effekte der Verbindungen zwischen Landnutzungssystemen erforschen.

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