Sisters, Cyborgs, Drags
Theoretische und philosophische Texte werden immer wieder von einzigartigen Figuren bewohnt. Bei Platon ist es beispielsweise Sokrates, bei Marx das Gespenst und bei Nietzsche ist es (u.a.) Zarathustra. Auch in der Genderforschung werden fortlaufend neue Gestalten geschaffen. Kirstin Mertlitsch hat sich nun mit jenen Figuren beschäftigt, die die wissenschaftlichen Texte und Praxen der Gender Studies hervorgebracht haben und hat diese erstmals hinsichtlich ihrer erkenntnistheoretischen Bedeutung untersucht.