Alle News seitens der Universität Klagenfurt zu Forschung

Die menschelnde Wirtschaft

Vor wenigen Tagen wurde mit Richard H. Thaler (University of Chicago) einer der Begründer der Verhaltensökonomie als nächster Nobelpreisträger der Wirtschaftswissenschaften verkündet. Seiner Argumentation zufolge agiert der (in der Wirtschaft handelnde) Mensch nicht immer als homo oeconomicus, also nicht immer rational. Die Wirtschaftswissenschaftlerin Alexandra Rausch, der Kognitionspsychologe Bartosz Gula und die Sozialpsychologin Janet Kleber sprechen im Interview darüber, welche Anomalien und Irrationalitäten die Forschung kennt und wie man diesen möglicherweise entgegenwirken kann.

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Werbung für Medikamente kann PatientInnen stärken

Herbstzeit ist Grippezeit – und damit auch Hochsaison für Apotheken, die rezeptfreie Erkältungsmedikamente verkaufen. Wer nicht durch die eigene laufende Nase daran erinnert wird, wird spätestens durch Inserate und Plakate auf solche Medikamente aufmerksam gemacht. Ein Forschungsteam hat nun untersucht, inwiefern Werbung für Medikamente das so genannte Self-Empowerment von PatientInnen unterstützt. Die Studie legte dabei das Augenmerk auf Brasilien, den am stärksten wachsenden Pharmamarkt der Welt. 

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Psychodynamische Therapien genauso wirksam wie andere „evidenzbasierte“ Behandlungen für Menschen mit psychischen Erkrankungen

Psychodynamische Therapien sind bei Menschen mit psychischen Erkrankungen nach dem aktuellen Stand der Forschung genauso wirksam wie andere „evidenzbasierte“ Verfahren wie beispielsweise die Kognitive Verhaltenstherapie. Dies geht aus einem gemeinsamen Forschungsprojekt von WissenschaftlerInnen der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), der Psychologischen Hochschule Berlin (PHB), der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (AAU) sowie der Technischen Universität Dresden (TUD) hervor, dessen Ergebnisse am 1. Oktober in der renommierten Zeitschrift „American Journal of Psychiatry“ veröffentlicht wurden.

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Erfolgreiche Emotionsregulation basiert auf Aktivierung der Amygdala und bestimmten Persönlichkeitsmerkmalen

In einem gemeinsamen Forschungsprojekt der Freien Universität Berlin und der AAU wurden die Zusammenhänge zwischen Persönlichkeit, Gehirnaktivität und Verhalten in Bezug auf die erfolgreiche Kontrolle von Emotionen, das heißt Emotionsregulation, untersucht. Durch die Verwendung eines komplexen statistischen Modells konnte gezeigt werden, dass bestimmte Persönlichkeitseigenschaften eine erfolgreiche Emotionsregulation begünstigen. Die Ergebnisse wurden im international renommierten Journal „Emotion“ vorgestellt.

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