Das bröckelnde Heldentum der ersten Weltreisenden

Waren die großen Seefahrer und Eroberer einst Helden, wie blicken wir heute auf sie? Magdalena Mühlböck beschäftigt sich mit Postkolonialismus in der Gegenwartsliteratur und in Museen. Die Universitätsassistentin arbeitet dabei an der Schnittstelle zwischen Germanistik und Kulturwissenschaften.

Weiterlesen

Der Zukunft-Vorhersager

Witesyavwirwa Vianney Kambale kann die Zukunft vorhersagen, und das ganz ohne Glaskugel. Der Doktorand am Institut für Intelligente Systemtechnologien in der Forschungsgruppe „Transportation Informatics“ versucht, mit Daten von gestern und heute in das Morgen zu blicken.

Weiterlesen

Der braune Geruch des Kaffees: Doktorandin untersucht die Sprache der Gerüche

Können Sie ihn auch riechen, den brown smell of coffee oder den black smell of smoke? Julia Salzinger ist Doktorandin am Institut für Anglistik und Amerikanistik der Universität Klagenfurt und untersucht für die englische Sprache, welche Ausdrücke wir benutzen, um Gerüche zu beschreiben.

Weiterlesen

Gifte, Tränke und Amulette: Über adelige Magierinnen vor Gericht

„Hoc est enim corpus meum“, „Das ist mein Leib“ spricht der Priester während der Wandlung in der katholischen Kirche. Dass jemand, der kein Latein versteht, daraus unter Umständen die Zauberformel „Hokuspokus“ ableiten kann, ist denkbar. So nah, wie diese beiden Sprüche akustisch beieinander liegen, sind auch Religion und Magie im Mittelalter miteinander verbunden, wie Olivia Mayer, Universitätsassistentin am Institut für Geschichte an der Universität Klagenfurt, erklärt. Sie untersucht Magieanschuldigungen und -anklagen gegen adelige Frauen im Spätmittelalter in England und Frankreich und stößt dabei auch immer wieder auf Religiöses. „Jeder, der damals Theologie studiert hat, wird auch ein bisschen Magie mitbelegt haben“, erläutert sie und macht damit deutlich: „Das Mittelalter ist deutlich vielfältiger und bunter, als wir es gemeinhin kennen.“

Weiterlesen