Alle News seitens der Universität Klagenfurt, die auch als Pressemitteilung versendet werden

Universität Klagenfurt und Lakeside Labs an österreichweiter Drohnenforschungsinfrastruktur beteiligt

Mit einem Gesamtvolumen von vier Millionen Euro wird der Ausbau von Drohnen-Testgebieten in Österreich vorangetrieben. Mit zwei Millionen Euro an öffentlicher Förderung unterstützt das BMVIT dieses Projekt. An dem Projekt sind auch die Universität Klagenfurt und die Lakeside Labs GmbH beteiligt. Kärnten bringt neben der derzeit im Bau befindlichen Drohnenflughalle im Lakeside Park das österreichweit größte Outdoor-Testgebiet in Oberkärnten ein.

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Antrittsvorlesung von Luca Melchior

Seit September 2018 ist Luca Melchior Professor für Mehrsprachigkeit am Institut für Kulturanalyse. Seine Antrittsvorlesung hält er am 25. Juni zum Thema „Kann man Mehrsprachigkeit unterrichten?“

 

Dienstag, 25. Juni 2019
17.00 Uhr c. t.
Stiftungssaal der Kärntner Sparkasse (Campus der AAU)

 

„Kann man Mehrsprachigkeit unterrichten?“

„Nein“, behauptete vor Kurzem eine Kollegin bei einer an Studierende und Interessierte gerichteten Veranstaltung. Und doch kommt der Mehrsprachigkeitsforschung als Querschnittsmaterie zwischen unterschiedlichen Disziplinen eine stets wachsende Bedeutung in der akademischen Forschung und Lehre zu. Der Alpen-Adria-Raum in Geschichte und Gegenwart stellt dabei einen besonders spannenden und lehrreichen Untersuchungsgegenstand dar. Im Vortrag wird zunächst eine disziplinäre und fachliche Verortung der Mehrsprachigkeitsforschung versucht und es werden Konjunkturen umrissen, die dessen Etablierung begünstigen können. Am Beispiel der wissenschaftlichen Beschäftigung mit mehrsprachigen Praktiken und Diskursen über Mehrsprachigkeit und Sprachenvielfalt im Alpen-Adria-Raum werden dann Potenziale und Desiderate der Mehrsprachigkeitsforschung auch mit Blick auf Lehre und Unterricht aufgezeigt.

 

Zur Person

Luca Melchior studierte Germanistik und Ru­mänische Sprach- und Literaturwissenschaft an der Universität Udine sowie Italienisch als Fremdsprache an der Università Ca’ Foscari in Venedig. 2001-2004 war er als Lehrbeauf­tragter für italienische Sprachpraxis an der Universität Leipzig tätig. 2004-2008 promovierte er in romanischer Sprach­wissenschaft und Mehrsprachigkeitsforschung an der Ludwig-Maximilians-Universität München und an der Universität Udine. Von 2009 bis 2013 und von 2014 bis zu seiner Berufung an die Universität Klagenfurt war er Uni­versitätsassistent am Institut für Romanistik der Karl-Franzens-Universität Graz, wo er im Bereich Italianistik, Französistik, Rumänistik und Rätoroma­nistik forschte und lehrte. Von 2012 bis 2016 wirkte er darüber hinaus am FWF-Projekt „Netzwerk des Wissens“ am Institut für Sprachwissenschaft der Universität Graz mit.

Forschungsschwerpunkte

Mehrsprachigkeits- und Minderheitensprachenforschung im Allgemeinen und mit Fokus auf den Alpen-Adria-Raum, Soziolinguistik, Sprachkontakt­forschung, Migrationslinguistik mit Berücksichtigung der Elitenmigration, Metalexikographie und Sprachwissenschaftsgeschichte

Einladung zur Antrittsvorlesung von Luca Melchior

 

Dürfen Noten vor der Klasse vorgelesen werden?

Gerade, wenn sich das Schuljahr dem Ende zuneigt, stellen sich viele Lehrkräfte Fragen wie diese, die durch die Bestimmungen der Datenschutzgrundverordnung nicht mehr ganz so einfach wie vor dem 25. Mai 2018 gehandhabt werden können. Stefanie Fasching, Wissenschaftlerin am Institut für Rechtswissenschaften der Universität Klagenfurt, hat die wichtigsten Tipps für den korrekten Umgang mit dem Datenschutzrecht für Lehrkräfte.

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„Poetische Perlen“: Goethes West-Östlicher Divan erschien vor 200 Jahren

Mit der Erstausgabe seines West-östlichen Divan hat Johann Wolfgang von Goethe 1819 die umfang- und facettenreichste Gedichtsammlung seines Gesamtwerks veröffentlicht. 200 Jahre später sind die Gedichte für Anke Bosse, Literaturwissenschaftlerin und Leiterin des Robert-Musil-Instituts für Literaturforschung/Kärntner Literaturarchiv, noch immer von eindrucksvoller Faszination und Aktualität. Aus Anlass des Jubiläums wurde sie vom Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar und vom Freien Deutschen Hochstift/Frankfurter Goethe-Museum eingeladen, eine Divan-Ausstellung zu kuratieren. Sie ist nun in Weimar und ab August in Frankfurt zu sehen. Mit uns hat sie darüber gesprochen, warum es sich lohnt, sich auf den West-östlichen Divan auch heute noch einzulassen.

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