Alle News seitens der Universität Klagenfurt zum Institut für Slawistik

Mit literarischen Figuren mit-fühlen – und daraus für die eigene Gefühlswelt lernen

Der Literaturwissenschaftler und Autor Anes Osmić hat einen pragmatischen Zugang zum Nutzen von Literatur: Wir sollten durch das Lesen etwas Konkretes und Praktisches lernen. In seiner Dissertation, die der Senior Scientist an der Universität Sarajevo am Institut für Slawistik an der Universität Klagenfurt schreibt, widmet er sich der emotional literacy, deren Entwicklung durch Literatur unterstützt werden könnte. Dafür wird er aktuell mit dem Lejla Hairlahović-Hušić-Stipendium des War Childhood Museum und der Lejla Hairlahović-Hušić Foundation unterstützt.

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Delegation kasachischer Universitäten aus Almaty zu Gast an der Universität Klagenfurt

Im Oktober 2024 war eine achtköpfige Forscher:innengruppe aus Kasachstan für zwei Wochen zu Besuch an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Im Fokus standen sowohl der Erfahrungsaustausch als auch die Anbahnung weiterer Zusammenarbeit.

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Dissertationsstipendium: Michaela Gindl – Armutsmehrsprachigkeit oder Mehrwertgenerierung? Der bildungssprachliche Aspekt im Erstsprachenunterricht Bosnisch/Kroatisch/Montenegrinisch/Serbisch in der Sekundarstufe I

Das Dissertationsprojekt mit dem Arbeitstitel Armutsmehrsprachigkeit oder Mehrwertgenerierung? Der bildungssprachliche Aspekt im Erstsprachenunterricht Bosnisch/Kroatisch/Montenegrinisch/Serbisch in der Sekundarstufe I beschäftigt sich mit dem Erstsprachenunterricht BKMS in einer Kärntner Mittelschule. Im Zuge der Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, welche Voraussetzungen im Erstsprachenunterricht BKMS in der Sekundarstufe I geboten werden, damit die Schüler*innen ein ausreichend hohes Sprachniveau und eine umfassende bildungssprachliche Kompetenz entwickeln können, um ihre Erstsprache über den familiären und privaten Alltag hinaus zu nutzen, etwa im späteren Berufsleben. Das gewählte Fallbeispiel wird durch einen Methodenmix von unterschiedlichen Seiten beleuchtet. Nutzen und Stellenwert der Erstsprache für die Schüler*innen werden anhand von Interviews erhoben, die im Projekt[1] von Ursula Doleschal und Luca Melchior zum Erstsprachenunterricht BKMS entstanden. Verwendung und Nutzbarkeit von Unterrichtsmaterialien sowie die allgemeinen Rahmenbedingungen im Erstsprachenunterricht werden durch Interviews mit der Lehrperson abgebildet und die Erkenntnisse mittels Lehrwerksanalyse und nicht-teilnehmender Beobachtung abgerundet. Während der Fokus auf der Vermittlung von Bildungssprache liegt, bleibt aber auch der Umgang mit der vorhandenen sprachlichen Heterogenität nicht unbeachtet.

[1] entstanden als Reaktion auf eine Anfrage des Nationalrats an die AG Mehrsprachigkeit der AAU Klagenfurt um Stellungnahme zu einer Petition, welche einen getrennten Erstsprachenunterricht für Kroatisch, Bosnisch und Serbisch forderte

Interkulturelle Herausforderungen der akademischen Terminologie

Nassikhat Utemgaliyeva ist Ernst-Mach-Stipendiatin aus Kasachstan und forschte als Postdoc-Wissenschaftlerin an der Universität Klagenfurt am Institut für Slawistik. Sie untersuchte die akademischen Terminologien und ihre Verwendung im Bildungsdiskurs und identifizierte semantische Unterschiede in Kasachisch, Englisch und Deutsch.  Weiterlesen