Alle News seitens der Universität Klagenfurt zum Institut für Psychologie

Weise Lehrerinnen und Lehrer für Studie gesucht

Das Handeln von Lehrerinnen und Lehrern prägt Kinder und Jugendliche in besonderer Weise. Umso interessanter scheint es für Judith Glück (Institut für Psychologie) und ihr Team, nach Situationen zu suchen, in denen Lehrende weise gehandelt haben – so wahrgenommen aus der Perspektive von Schülerinnen und Schülern oder Eltern. Aktuell sucht sie nach solchen weisen Lehrkräften – und nach Geschichten, die weisem Handeln an Schulen nachspüren.

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Wie egoistisch sind wir, wenn wir durstig sind?

Bertolt Brecht formulierte einst in der Dreigroschenoper: „Erst kommt das Fressen, dann die Moral.“ Eine Studie, in der die Bereitschaft zu teilen bei Durstigen erhoben wurde, zeigt nun das Gegenteil: Die durstigen TeilnehmerInnen waren eher bereit, Wasser zu teilen als (aktuell ihr Bedürfnis nicht stillendes) Geld.

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„Die Geschlechterklasse brauchen wir nicht mehr, außer in Begehrensangelegenheiten. Und diese sind zutiefst privat.“

Die Fortschrittlichkeit im Umgang mit Menschen, die sich in den Kategorien Mann/Frau nicht einordnen können oder wollen, lässt sich am lebenspraktischen Beispiel von Unisex-Toiletten ablesen. Während diese in so manchem skandinavischen Land eine Selbstverständlichkeit sind, wurde deren Installation in öffentlichen Gebäuden kürzlich von Donald Trump wieder verboten. Universitäten wie die University of California, Berkeley halten dagegen. Die Argumente, warum an der Binarität der Geschlechter so unbedingt festgehalten werden müsse, sind häufig stark affektiv. Weltweit ist anzunehmen, dass rund 1,7 Prozent der Menschen intergeschlechtlich sind. Aktuell wurde hierzulande vom Verfassungsgerichtshof für das Personenstandsgesetz festgestellt, dass zwar die Eintragung des Geschlechts in Personenstandsregister und –urkunden nötig sei, dieses aber nicht auf männlich oder weiblich beschränkt sein dürfe. Der VfGH ließ dabei offen, wie das dritte Geschlecht zu bezeichnen ist. Wir haben mit Alice Pechriggl aus Anlass der Tagung „Gender in Transition“ darüber gesprochen, warum das Beharren auf die Zweigeschlechtlichkeit in vielen Bereichen so standhaft ist und warum sie trotzdem „Licht am Ende des Tunnels“ sieht.

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Von der Unmöglichkeit der Liebe und der Notwendigkeit, aktiv zu lieben

Der Psychologe Michael Wieser (Institut für Psychologie) ist Mitherausgeber eines Themenhefts zum Schwerpunkt „Lieben“ der Zeitschrift für Psychodrama und Soziometrie. Im Interview erklärt er, warum es sich leichter mit dem „Lieben“ wissenschaftlich arbeiten lässt als mit der „Liebe“ und warum er eine stete Entscheidung zum aktiven Lieben als Basis für funktionierende Beziehungen hält.

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