Alle News seitens der Universität Klagenfurt zum Institut für Psychologie

Psychische Gesundheit von Jugendlichen in Osteuropa unterstützen

Das frühe Jugendalter ist häufig entscheidend, wenn es darum geht, sich psychisch gesund weiterzuentwickeln. Besonders schwierig haben es dabei junge Menschen in Osteuropa, da sie oft von Armut und Ungleichheit betroffen sind und vielfach auch unter dem anhaltenden Konflikt in der Ukraine leiden. Heather Foran entwickelt nun gemeinsam mit Partnern Instrumente, wie Jugendliche speziell in Osteuropa erschwinglich und skalierbar mit Programmen zur Förderung der psychischen Gesundheit unterstützt werden können. In den letzten Wochen war ihr Team zu Trainings in Moldawien und Nordmazedonien.

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Gut ausgebildet mit dem Tod umgehen: Europäisches Projekt für Studierende zeigt Erfolge

Der Tod wird in den meisten westlichen Kulturen ausgeblendet. Ebenso wenig Beachtung findet Palliative Care, die (nicht nur medizinische) Versorgung von Patient:innen und ihren Familien am Lebensende. Ein Erasmus+-Projekt hat nun ein Pilotseminar für zukünftige Gesundheitsberufe entwickelt, das an fünf Universitäten in Zusammenarbeit mit der National Tumor Assistance in Italien erprobt wurde. Die Erkenntnisse zeigen, dass es möglich ist, mit dem Tod in Beziehung stehende Themen ernsthaft und professionell zu thematisieren und bei den Studierenden weniger Niedergeschlagenheit und Unwohlsein zu erzeugen. Es konnten durch das Seminar neue Kompetenzen gefördert werden, die auf zukünftige Aufgaben im Bereich Palliative Care vorbereiten.

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Frauen und Männer sind gleichermaßen Barometer für die Zukunft ihrer Beziehung

Lange waren sich Forscher*innen, die sich mit gemischtgeschlechtlichen Beziehungen auseinandersetzen, sicher, dass Frauen eine gewichtigere Spürnase dafür hätten, die zukünftige Beziehungszufriedenheit zu prägen und vorherzusagen. Untersucht wurde diese Annahme jedoch nie hinreichend. Ein internationales Forschungsteam hat nun die Daten von zwei großen Studien dahingehend analysiert und kommt zum Ergebnis: Es gibt keinen Unterschied bei den Geschlechtern. Die aktuelle Zufriedenheit wirkt sich sowohl bei Männern als auch bei Frauen gleichermaßen auf die zukünftige Beziehungszufriedenheit aus.

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Connect2Family – Familie verbindet: Forschungsprojekt sucht Großeltern-Enkelkind-Paare, die mittels Videochat & Co. ihre Beziehung pflegen wollen

Kontakte mit der Familie, Freund*innen oder Bekannten haben einen maßgeblichen Einfluss auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Im Alter nehmen soziale Kontakte ab und Familienangehörige wohnen meist weiter entfernt. Dies erschwert, Beziehungen innig zu halten und einen regelmäßigen Austausch zu organisieren. Die Covid-19-Pandemie hat die Situation zusätzlich verschärft. Janina Müller, Doktorandin am Institut für Psychologie, möchte nun untersuchen, ob Instant-Messenger-Dienste eine Möglichkeit sind, um den negativen Folgen des Alleinseins entgegen zu wirken. Derzeit sucht sie Großeltern-Enkelkind-Paare in Kärnten für ihre Studie.

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