Alle News seitens der Universität Klagenfurt zum Institut für Kulturanalyse

Was uns Fotografien von der Pandemie erzählen: Artikel beleuchtet die Rolle der Bilder von leeren Plätzen

Wie besetzt man die physischen und gesellschaftlichen „leeren Plätze“ in Zeiten des Social Distancings? Anna Schober, Professorin für Visuelle Kultur an der Universität Klagenfurt, hat sich in zwei ihrer jüngsten Artikel mit politischem Protest und Solidarität unter Fremden beschäftigt, und dafür Fotografien aus der Zeit der Pandemie als Untersuchungs- und Dokumentationsmaterial herangezogen.

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#UNGELAUFEN. Ansichtskarten-Ausstellung im Museum im Lavanthaus Wolfsberg


Historische Ansichtskarten können viele Geschichten erzählen – selbst dann, wenn sie ,,ungelaufen“ sind, also nicht versendet wurden. Die um einen Lavanttal-Schwerpunkt erweiterte Universitätsausstellung #UNGELAUFEN wird nun im Museum im Lavanthaus in Wolfsberg gezeigt. Die Eröffnung findet am 29. November 2023 statt.

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Kurzfilm über Maria von Herbert, der „vielleicht ersten Feministin Kärntens“

Am 12. Oktober 2023 um 18.00 Uhr veranstaltet die Abteilung Visuelle Kultur – Institut für Kulturanalyse – die Filmvorführung „Maria von Herbert“ in der LV-Lounge der Universitätsbibliothek der Universität Klagenfurt. Eine Gruppe von Studierenden der Visuellen Kultur porträtiert darin die progressive und meinungsstarke Klagenfurterin Maria von Herbert (1769 – 1803). Der siebzehnminütige Film schildert auf künstlerische Weise Marias beeindruckende Lebens- und Leidensgeschichte und lädt auf eine Zeitreise ein.

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„Das Digitale rahmt das Analoge und umgekehrt.“

Felix Stalder ist Professor für Digitale Kultur und Theorien der Vernetzung an der Zürcher Hochschule der Künste. Im Rahmen der Tagung „Alltage und Kultur/en der Digitalität“ wird er an der Universität Klagenfurt seine Keynote unter dem Titel „Infrastruktur eines Zugvogels“ (19. Mai 2023, 19:00 Uhr, Stiftungssaal) halten. Im Fokus steht dabei der Waldrapp, der die unaufhebbare Verknüpfung von Digitalität und Analogizität symbolisiert. Anhand der Auswilderung des Waldrapps, fast 400 Jahre nach seiner Ausrottung in Mitteleuropa, soll gezeigt werden, wie das Digitale eine Schlüsselrolle spielt in der Rekonfiguration des Verhältnisses sozialer, biologischer, technologischer und informationeller Ressourcen und der dadurch veränderten Handlungsmöglichkeiten diverser menschlicher und nicht-menschlicher Akteur:innen. Zu diesem Vortrag, der in Zusammenarbeit mit Landschaft des Wissens/Wissenschaftsverein Kärnten durchgeführt wird, sind alle Interessierten – inner- und außerhalb der Universität – eingeladen. Studierende des Masterstudiums Angewandte Kulturwissenschaft und Transkulturelle Studien sprachen schon vorab mit Felix Stalder. 

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