Alle News seitens der Universität Klagenfurt zum Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung

Apps installieren und sicher im Netz navigieren: Projekt möchte Zugang zur digitalen Welt für Menschen mit Lernschwierigkeiten erleichtern

Für Rollstuhlfahrer:innen sind es Stiegen und Stufen, die es ihnen erschweren, ungehindert überall hin zu kommen. Äquivalent dazu sind es fehlende Bodenmarkierungen, die Menschen mit eingeschränkten Sehvermögen das Leben schwerer machen. Kathrin Arndt ist studentische Mitarbeiterin im EU Erasmus+ Projekt INDICO, das Menschen mit Lernschwierigkeiten den Zugang zur digitalen Welt erleichtern soll. Fragt man sie danach, was denn nun die metaphorischen Stufen und fehlenden Bodenmarkierungen für die Menschen mit Lernschwierigkeiten seien, erfährt man: „Für unsere Zielgruppe ist die Sprache, die wir online verwenden, hinderlich. Wollen wir Menschen mit Lernschwierigkeiten ermöglichen, sich gleichberechtigt im digitalen Raum zu bewegen, brauchen wir die so genannte Einfache Sprache.“

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„Die Erziehung der Jugend als Grundlage der wahren Glückseligkeit der Nationen“: Tagung zu 250 Jahren Allgemeine Schulordnung in Österreich

Am 6. Dezember 1774, vor genau 250 Jahren, trat die „Allgemeine Schulordnung für die deutschen Normal-, Haupt- und Trivialschulen“, die so genannte Theresianische Schulordnung, in Kraft. Die Ordnung regelte die Unterrichtspflicht, die Organisation von Schulen und die Schulaufsicht. Am 5. und 6. Dezember 2024 beschäftigt sich eine Tagung, gefördert durch die Universität Klagenfurt und das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, mit dem Jubiläum der Allgemeinen Schulordnung. Dabei wird nicht nur Vergangenes rekonstruiert, sondern Bezug auf gegenwärtige Bildungsreformen genommen.

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Das Spannendste in der Schule sind die Pausen: Sammelband zu sozialer, informeller und transformativer Bildung ehrt das Wirken von Stephan Sting

„Bildung ist als Relation zwischen Subjekt und Welt unumgänglich sozial“, so lautet die Prämisse des Sammelbandes, den Sara Blumenthal, Alban Knecht, Ernst Kočnik, Karin Lauermann, Rahel More und Marion Sigot aus Anlass der Pensionierung des Erziehungswissenschaftlers Stephan Sting herausgegeben haben. 25 Autor:innen befassen sich in dem Band mit unterschiedlichen Aspekten sozialer, informeller und transformativer Bildung.

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Anstrengend, schön, aber nicht genügend wertgeschätzt: Elementarpädagogik braucht bessere Arbeitsbedingungen

Bis zu 13.700 Fachkräfte könnten in der Elementarpädagogik bis 2030 fehlen. Der Fachkräftemangel wird vielerorts schon durch frühere Schließzeiten der Kindergärten sichtbar – mit großen gesellschaftlichen Folgewirkungen. Veronika Michitsch, Senior Scientist im Arbeitsbereich Transnationale Migrations- und Solidaritätsforschung am Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung, arbeitet gemeinsam mit namhaften Stakeholdern im Bildungsbereich daran, die Arbeitsbedingungen und Bleibefaktoren für das elementarpädagogische Fachpersonal zu verbessern.

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