Alle News seitens der Universität Klagenfurt zu Forschung

„Wir leben in einer Welt, die wesentlich mehr Weisheit braucht, als sie derzeit aufweist.“: Handbuch der Weisheitsforschung neu erschienen

Über 800 Seiten stark ist das Cambridge Handbook of Wisdom, das kürzlich von Robert J. Sternberg (Cornell University) und Judith Glück (Universität Klagenfurt) herausgegeben wurde. Das Handbuch gibt einen Überblick über die an Universitäten noch immer eher vereinzelt betriebene Weisheitsforschung und zeigt Perspektiven auf, wie mehr Wissen über Weisheit zu einer besseren Welt beitragen könnte. Weiterlesen

Schulcluster: Ressourcen gemeinsam nutzen

Ein gerechtes und leistungsfähiges Bildungssystem muss Infrastrukturen entwickeln und aufrechterhalten, die sowohl am Land als auch in der Stadt allen SchülerInnen ein ausreichendes Angebot und Zugang zu hochwertiger Bildung ermöglichen. Das österreichische Bildungswesen bietet seit kurzem die Möglichkeit zur Clusterbildung. Vorgesehen ist die Förderung der zumeist freiwilligen Zusammenarbeit und der Ressourcenteilung von Anbietern vorwiegend kleinerer Bildungsinstitutionen, ohne dabei die Anzahl und Größe der beteiligten Schuleinrichtungen zu verringern.

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Qualität von gynäkologischen Operationen durch Videoanalyse verbessern

Bei laparoskopischen Operationen werden die Bilder aus dem Bauchraum des Patienten durch eine winzige, hochauflösende Kamera (das Laparoskop) auf einen Bildschirm übertragen. Der Operateur bzw. die Operateurin verwendet diese Bilder als einzige Sehhilfe, um die Operation durchzuführen. Solche laparoskopischen Videoaufnahmen zeigen alle Details der gesamten Operation und werden daher immer öfters auch für die nachträgliche Verwendung – beispielsweise zur Qualitätsbewertung – gespeichert. Ein Team von Informatikerinnen und Informatikern entwickelt nun in einem FWF-geförderten Projekt technische Werkzeuge, die bei der automatischen Videoanalyse zur Qualitätsverbesserung unterstützen sollen.

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Charta für eine öffentlich sichtbare und wirksame Kommunikationswissenschaft

Donald Trump und Alice Weidel wettern gebetsmühlenartig gegen „Fake News“ und „Lügenpresse“ und rütteln so an der Stellung der Medien als Kontrollorgane unserer Gesellschaft. Forscherinnen und Forscher aus der Kommunikations- und Medienwissenschaft legen nun eine Charta vor, die von der Kommunikationswissenschaft einfordert, stärker ihre Rolle als präsente Diskursstimme in der Öffentlichkeit wahrzunehmen. Denn: „Wenn die Funktion der Medien nicht mehr als bedeutend wahrgenommen wird, ist eine Grundfeste der Demokratie in Frage gestellt. Es steht viel auf dem Spiel.“

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