Alle News seitens der Universität Klagenfurt zu Forschung

Zwiespältige, neue Welt: Tagung zu „Ambivalenzen in Kommunikation und Medien“

Erwachsene hängen am Handy und versuchen gleichzeitig, ihre Kinder davon abzuhalten. Mit dem Smartphone lässt es sich ortsunabhängig arbeiten, gleichzeitig bleibt das Gefühl, überall arbeiten zu müssen. Online können alle mitreden, dabei steigt aber die Gefahr, dass Filterblasen und Fake News die Gesellschaft zunehmend polarisieren. „Ambivalenzen in Kommunikation und Medien“ sind allgegenwärtig, und das Thema der diesjährigen Kommunikationswissenschaftlichen Tage, die von 4. bis 6. Juli 2023 an der Universität Klagenfurt stattfinden.

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Viele kleine Softwarekomponenten ergeben eine Anwendung: Neue Methoden sollen Nebeneffekte von Änderungen leichter erkennbar machen

Große Softwareanwendungen, die alle Funktionen in einem Guss anbieten, sind seltener geworden. Stattdessen gibt es immer häufiger Anwendungen, die aus kleineren Komponenten bestehen und Microservices genannt werden. In einem neuen Projekt arbeiten nun Forscher an einer besseren Erkennung von unerwünschten Nebeneffekten, die durch Änderungen in einzelnen Microservices verursacht werden.

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„Der digitale Raum ermöglicht neue Gewaltdynamiken, bietet aber auch die Chance für neue Formen der Konfliktbearbeitung.“

Cora Bieß fragt sich, wie Jugendliche Konflikte und Gewalt im digitalen Raum wahrnehmen und wie Konfliktsensibilität dazu beitragen kann, dass Zivilcourage gefördert wird. Sie arbeitet dazu an neuen theoretischen Überlegungen, die auch intersektionale Perspektiven berücksichtigen. Gleichzeitig spricht sie mit Jugendlichen darüber, wie es ihnen mit Streit und Gewalt im Digitalen ergeht und wann sie bereit sind, sich im Sinne einer Konfliktlösung einzumischen.

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Gut ausgebildet mit dem Tod umgehen: Europäisches Projekt für Studierende zeigt Erfolge

Der Tod wird in den meisten westlichen Kulturen ausgeblendet. Ebenso wenig Beachtung findet Palliative Care, die (nicht nur medizinische) Versorgung von Patient:innen und ihren Familien am Lebensende. Ein Erasmus+-Projekt hat nun ein Pilotseminar für zukünftige Gesundheitsberufe entwickelt, das an fünf Universitäten in Zusammenarbeit mit der National Tumor Assistance in Italien erprobt wurde. Die Erkenntnisse zeigen, dass es möglich ist, mit dem Tod in Beziehung stehende Themen ernsthaft und professionell zu thematisieren und bei den Studierenden weniger Niedergeschlagenheit und Unwohlsein zu erzeugen. Es konnten durch das Seminar neue Kompetenzen gefördert werden, die auf zukünftige Aufgaben im Bereich Palliative Care vorbereiten.

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