Alle News seitens der Universität Klagenfurt zu Forschung

Wie kam die bauchige Windelschnecke auf die Rote Liste der geschützten Arten?

Die Bauchige Windelschnecke ist nur wenige Millimeter groß, könnte aber potenziell Großprojekte wie Flughäfen oder Autobahnen zum Scheitern bringen. Dies verdankt sie ihrem Status als „stark gefährdet“ in Österreich und in der Schweiz, sowie als „vom Aussterben bedroht“ in Bayern. An ihrem Beispiel untersuchen nun Forscherinnen und Forscher, durch welche gesellschaftlichen und institutionellen Prozesse solche Qualifizierungen erfolgen und welche Schlussfolgerungen sich daraus für die Naturschutzarbeit ergeben.

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Vom Jedermann zur Occupy-Bewegung: Figuren „wie Sie und ich“

Everybody, das sind Figuren, die von Filmen, Literatur, bildender Kunst, aber auch von der Politik, der Werbung und im Internet eingesetzt werden, um „alle“ anzusprechen. Was man häufig als „den gemeinen Mann“ bzw. „die gemeine Frau“, „den Mann von der Straße“ oder „das Mädchen von nebenan“ kennt, wird nun von Anna Schober, Professorin für Visuelle Kultur am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft, untersucht. Sie bemüht sich dabei im Rahmen eines von der DFG geförderten Projekts um eine kulturhistorische Ikonographie der Figur des everybody.

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Science-Fiction-Kultfilme: Was Kult ist, entscheidet das Publikum

Ein Kultfilm lässt sich nicht planen, so Angela Fabris und Jörg Helbig, die Herausgeber eines Sammelbands zum Thema „Science-Fiction-Kultfilme“, der kürzlich erschienen ist. Über Jahre und Jahrzehnte bildet sich eine Fangemeinde heraus, die meist begeistert für bestimmte Genres, wie Science-Fiction, einsteht. In dem Buch erläutern die AutorInnen am Beispiel von erwartbaren und weniger erwartbaren Filmen, worin der Kult-Charakter dieser Filme liegt.

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Globaler Ressourcenverbrauch in den letzten vier Jahrzehnten verdreifacht: UNEP-Konferenz in Wien

Um 1900 wurden weltweit ungefähr 7 Milliarden Tonnen Ressourcen jährlich der Natur entnommen, 2010 waren es schon rund 70 Milliarden Tonnen. Allein in den letzten 40 Jahren hat sich der Ressourcenverbrauch verdreifacht. Bei gleichbleibender Entwicklung werden im Jahr 2050 180 Milliarden Tonnen pro Jahr an Ressourcen verbraucht. Das UN Resource-Panel präsentiert seine Ergebnisse am 21. November 2016 im Rahmen der „Resource Conference Vienna. Prosperity without growth of natural resource use“. WissenschafterInnen des Instituts für Soziale Ökologie der Alpen-Adria-Universität haben daran mitgearbeitet.

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