Neues europäisches Trainingsnetzwerk erforscht Fernwirkungen in der globalen Landnutzung
Die weltweiten Muster der Landnutzungsintensität hängen ganz maßgeblich von den globalen Handelsströmen ab. In vielen Produkten stecken Rohstoffe aus Land- und Forstwirtschaft. Durch die weltweiten Handelsverflechtungen entstehen „Fernwirkungen“, über die entfernte Orte verbunden sind. Angesichts des exponentiell wachsenden Handels stellen diese Fernwirkungen eine zunehmend wichtigere Herausforderung für die nachhaltige Gestaltung der Landnutzung dar. Das Marie Skłodowska-Curie-Programm der Europäischen Union wird ab 2018 ein Trainingsnetzwerk fördern, in dem 15 DoktorandInnen verschiedene Fragen im Zusammenhang mit Fernwirkungen untersuchen werden. Ein Doktorand oder eine Doktorandin wird am Institut für Soziale Ökologie zu Indikatoren arbeiten, die Effekte der Verbindungen zwischen Landnutzungssystemen erforschen.