Alle News der Forschungskommunikation der Universität Klagenfurt zum Thema „Working for a better life“

Lebensrettendes Wissen: Neue Technologie durchsucht Operationsvideos

Bei allen endoskopischen Operationen entstehen Videos, die für andere Chirurg:innen interessant sein könnten. Wie konnten auftretende Schwierigkeiten gelöst werden? Was hat sich bewährt, was nicht? Wo sind vermeidbare Fehler passiert? Antworten auf diese Fragen können für den, der am OP-Tisch liegt, lebensrettend sein. Forscher:innen der Universität Klagenfurt arbeiten daran, riesige Pools von OP-Videos leichter durchsuchbar zu machen, sodass künftige, aber auch erfahrene Chirurg:innen besser daraus lernen können.  

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Ausziehen mit 18 und dann alleine dastehen? Projekt untersucht Bedeutung der Familie für Care Leaver

Care Leaver – das sind junge Menschen, die außerhalb der Familie in Kinder- und Jugendhilfebetreuung aufwachsen und von dort den Weg ins Erwachsenenleben beginnen – erleben den Übergang in die Selbstständigkeit mit 18 Jahren oft als sehr abrupt. Während andere junge Erwachsene oft noch viele Jahre auf die Unterstützung ihrer Familie zählen können, stehen viele Care Leaver häufig alleine da. Ein Forschungsprojekt untersucht, welchen Stellenwert die Familie und soziale Netzwerke beim Übergang ins Erwachsenenalter spielen. Aktuell werden die ersten Daten aus den Interviews ausgewertet.

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Neue Ideen für den Journalismus sollen Demokratie stärken

Die Kommunikationswelt im Umbruch: Zerrissene Öffentlichkeiten berufen sich auf unterschiedliche Informationsquellen. Fakten werden nicht mehr also solche erkannt, weil das Vertrauen in Medien schwindet. Das ist eine Gefahr für die Stabilität demokratischer Gesellschaften. Im Projekt „Innovationen im Journalismus in demokratischen Gesellschaften: Index, Einfluss und Voraussetzungen im internationalen Vergleich“ untersuchen Forscher:innen aus fünf Ländern seit drei Jahren, wie neue Formen des Journalismus die Demokratie stärken.

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Online-Beleidigungen automatisch finden

Hate Speech im digitalen Raum hat das Potenzial, Stimmen zum Verstummen zu bringen und so demokratiegefährdend zu wirken. Hass kommt online aber nicht immer mit Schimpfwörtern zum Ausdruck, sondern auch implizite Beleidigungen sind allgegenwärtig. Diese mit technischen Hilfsmitteln effizient aufzuspüren, ist aber besonders herausfordernd. Michael Wiegand arbeitet aktuell in einem vom FWF geförderten Projekt an der „Erkennung Impliziter Beleidigungen“.

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