Bindung von Mitarbeiter*innen messen: Heiko Breitsohl erhält Most Innovative Paper Award
Im Rahmen der Conference on Commitment, die Anfang August an der Ohio State University stattfand, wurde ein Forschungsprojekt des Instituts für Organisation, Personal und Dienstleistungsmanagement ausgezeichnet. Heiko Breitsohl erhielt den Most Innovative Paper Award für den Beitrag „Assessing workplace bonds beyond commitment: Development of target neutral scales for identification, instrumental and acquiescence bonds”.
Die Forschung zu Mitarbeiter*innenbindung definiert unterschiedliche Arten, auf die Menschen sich an ihre Arbeit gebunden fühlen. Für eine davon, das so genannte commitment, gibt es bereits einen systematischen Rahmen, der eine Messung ermöglicht. Heiko Breitsohl hat nun gemeinsam mit Howard J. Klein (The Ohio State University) und Marina Schefer, Tammo Straatmann und Karsten Müller (Universität Osnabrück) darauf aufbauend Skalen für die weiteren Arten von Bindung entwickelt. Dies betrifft die Identifikation (Ich bin gebunden, weil ich Ziele des Unternehmens als einen zentralen Teil meiner Identität betrachte), die instrumentelle Bindung (Ich bin gebunden, weil ich davon profitiere) und die Duldung (Ich hänge daran, weil ich keine anderen Möglichkeiten habe).
Für die präsentierten Ergebnisse erhielten Heiko Breitsohl und seine Kolleg*innen den Most Innovative Paper Award im Rahmen der Conference on Commitment, die in diesem Jahr unter dem Motto „Cross-Level Influences and Effects“ stand. Außerdem war Heiko Breitsohl eingeladenes Mitglied der Podiumsdiskussion zum Thema „Challenges in Conducting Cross-Level Research“ (mit Kaifeng Jiang und Kathleen R. Keeler, The Ohio State University) sowie Co-Autor des präsentierten Forschungsprojekts „Commitment Across Life Domains: A Person-Centered Analysis of Commitments in Volunteer Firefighters” (mit Georg Loscher, Universität der Bundeswehr München, und Sascha A. Ruhle, Tilburg University).