32 Stunden lang tüftelten Studierende an der Universität Klagenfurt an innovativen Ideen für ein nachhaltiges Energiesystem
Das Institut für Produktions-, Energie- und Umweltmanagement der Universität Klagenfurt veranstaltete zum dritten Mal die „Clean Energy Design Thinking Challenge“ in Kooperation mit SAP Next-Gen und uniforce Consulting. 32 Stunden lang entwickelten Studierenden-Teams unter methodischer Anleitung der Design Thinking-Coaches von SAP Next-Gen innovative und nachhaltige Ideen für Unternehmenspartner und das Land Kärnten.
Wie kann die Kärntner Bevölkerung zur stärkeren Nutzung des öffentlichen Verkehrs motiviert werden? Welche Maßnahmen können Energiesparen am Arbeitsplatz vorantreiben? 32 Stunden lang haben sich 48 Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen aus ganz Österreich mit diesen und weiteren Fragestellungen beschäftigt, um die Energiewende in Österreich weiter voranzutreiben. Die dritte Clean Energy Design Thinking Challenge fand vom 20. bis 22. Februar 2019 im Lakeside Park 2.0 in Klagenfurt statt.
Die „Herausforderungen“, an denen die Studierenden gemeinsam mit Design Thinking-Coaches von SAP Next-Gen tüftelten, wurden von verschiedenen Unternehmenspartnern – Infineon (Premium Partner), Kelag, ÖBB, Siemens, den Stadtwerken Klagenfurt und W&KREISEL Group – sowie dem Land Kärnten eingebracht. Die besten drei Teams wurden von einer Fachjury bestehend aus VertreterInnen der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, des build! Gründerzentrums, CTR Carinthian Tech Research, Gasser+Partner und dem KWF ausgewählt und prämiert. Die Veranstaltung wurde vom Land Kärnten finanziell unterstützt (LR Sara Schaar).
Nina Hampl, Organisatorin: „Um die klima- und energiepolitischen Ziele zu erreichen, braucht es konkrete Maßnahmen. Mit der Clean Energy Design Thinking Challenge möchten wir gemeinsam mit unseren Kooperations- und Unternehmenspartnern einen Beitrag dazu leisten und Studierende motivieren, sich mit Themen eines nachhaltigen Energiesystems auseinanderzusetzen und ihr kreatives Potential bei der Entwicklung neuer Lösungsansätze zu entfalten.“ Die Studierenden wenden bei der Bearbeitung der Fragestellungen die „Design Thinking-Methode“ an und werden dabei von Coaches von SAP Next-Gen unterstützt.
Silvia Rathgeb, SAP Next-Gen Director: „Die Digitalisierung und der Wettbewerb erfordern neue Zugänge, um Herausforderungen zu lösen. Mit unserem Know-how unterstützen wir gerne Co-Innovationsprojekte an Universitäten, die nachhaltige Verbesserungen zum Ziel haben und für alle Beteiligten, wie Studierende, Universität und Unternehmen einen Mehrwert bieten. Die Studierenden haben auch heuer wieder viel gelernt, die Stimmung war großartig und ich bin begeistert von dem Potenzial der vielen erarbeiteten Lösungen.“
Raphael Duhs, Teilnehmer der Clean Energy Design Thinking Challenge 2019: „Die Clean Energy Design Thinking Challenge gibt einem die Möglichkeit in kürzester Zeit eine wertvolle Lösung mit einem interdisziplinären Team auszuarbeiten. Dabei lernt man den ganzen Design-Thinking-Prozess kennen und kann während der Challenge über sich hinauswachsen. Ich würde immer wieder mit machen.“
Die Unternehmenspartner und das Land Kärnten bringen Fragestellungen in die Clean Energy Design Thinking Challenge ein, um andere Perspektiven und frische Impulse zu erhalten. Die Studierenden profitieren vom direkten Kontakt mit möglichen zukünftigen Arbeitgebern.
„Energieeffizienz ist neben Mobilität, Sicherheit und dem Agieren in einer vernetzten Welt eine der großen globalen Herausforderungen, die wir bei Infineon mit unseren Technologien und Produkten adressieren. Die beste Energieressource ist die effiziente Nutzung von Energie, daher spielen immer effizientere Chiptechnologien, wie wir sie bei Infineon Austria entwickeln und produzieren, eine zentrale Rolle. Das wird in Zukunft noch wichtiger, darum investieren wir am Standort in Villach 1,6 Milliarden Euro in eine neue Chipfabrik für Leistungselektronik. Initiativen wie die Clean Energy Design Thinking Challenge leisten einen wichtigen Beitrag zu einem verantwortungsvollen, nachhaltigen Einsatz von Energie. Sie motivieren junge Menschen, sich aktiv zu engagieren und zeigen eines klar: jeder ist mitverantwortlich, jeder kann einen Beitrag leisten“ so Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende der Infineon Technologies Austria, Premium Partner der diesjährigen Clean Energy Design Thinking Challenge.