Porträtfoto Arnulf Ploder Beitragsbild zur Gedenkveranstaltung im Musilhaus am 24.05.

24.05.: Die wir Freunde waren. Ein Abend für Arnulf Ploder – 19.30 Uhr

 

Die wir Freunde waren. Ein Abend für Arnulf Ploder

Mittwoch, 24.05. 2023

19:30 Uhr

Heinrich Baumgartner liest Auszüge aus Arnulf Ploders Roman Kleider des Himmels, den unveröffentlichten Text Die wir Freunde waren und drei Gedichte, mit denen der Autor den ersten  bzw. dritten Platz beim Lyrikwettbewerb der Stadtwerke errungen hat.

 

Würdigung: Peter Deibler

Musik: Matthias Forenbacher

 

Der 1955 in Graz geborene Schriftsteller und Pädagoge Arnulf Ploder lebte seit dem Jahr 1963 in Kärnten. Er studierte Deutsche Philologie und Philosophie/Pädagogik/Psychologie für das Lehramt an der Universität Klagenfurt und war von 1980 bis 2019 als Gymnasiallehrer tätig, zumeist am BG/BRG Mössingerstraße. Ploder war Mitglied der Grazer Autorinnen Autorenversammlung und der IG Autorinnen Autoren.

Der Autor veröffentlichte seit 1976 in Anthologien und Literaturzeitschriften. Texte von ihm waren auch im Kultursender Ö1 zu hören. Bereits im Jahr 1986 wurde er im Rahmen des Bachmann-Preises mit dem Ernst-Willner-Stipendium ausgezeichnet. Von 1978 bis 1986 war er darüber hinaus Mitorganisator des Klagenfurter „Literaturcafes“ und des Literaturfestivals „kärntner frühling“.

2010 wurde Ploders Drama Gegenliebe an der Neuen Bühne Villach unter der Regie von Manfred Lukas-Luderer uraufgeführt. Im Jahr 2019 wurde er mit dem Kärntner Lyrikpreis der Stadtwerke Klagenfurt ausgezeichnet. 2020 erschien sein Roman Kleider des Himmels über „ein Frauenleben zwischen Erdenschwere und Sehnsucht“ im Verlag Bibliothek der Provinz. Das Buch wurde im Klagenfurter Musilhaus, dem er eng verbunden war, präsentiert.

Arnulf Ploder starb im August 2021 in Klagenfurt.

 

Veranstalter: Grazer Autor*innenversammlung in Kooperation mit dem Robert Musil Institut für Literaturforschung / Kärntner Literaturarchiv sowie mit dem Robert Musil Literatur Museum

 

Matthias Forenbacher:
Eine italienische Reise | skug MUSIKKULTUR