31 Mai

3. Inter- und transdisziplinäre Gender-Forschungswerkstatt Universität Klagenfurt

Veranstaltungsort: Z.1.29

Die 3. Gender-Forschungswerkstatt (GFW) findet diesen Mai in Kooperation mit der Österreichischen Gesellschaft für Geschlechterforschung (ÖGGF) statt. Im Rahmen der ÖGGF-Veranstaltungsreihe „Visionen guter Arbeit in der Wissenschaft“ wird an der Universität Klagenfurt zum Thema »Kritische Partizipationen in Wissenschaft und Forschung? Queer-Feministische und intersektionale Ansätze an der Universität« debattiert.Ziel ist es erneut, Wissenschaftler*innen sowie universitätsangehörigen Mitarbeiter*innen und Studierenden die Möglichkeit zu bieten, sich über Forschung und Lehre, Arbeits- und Studienbedingungen zu Gender- und Diversitätsschwerpunkten auszutauschen bzw. zu vernetzten. Im Fokus steht dieses Mal die gemeinsame Reflexion und Diskussion der universitären Forschungs- und Arbeitsbedingungen. Diese Schwerpunktsetzung greift ein grundlegendes Thema der akademisch gewordenen, intersektionalen Ansätze bzw. der Queer-Feminismen auf und denkt sie weiter: Wie werden innerhalb der Gender Studies, Critical Race Studies, Diversity Studies und anderen kritischen Theorien, Macht- und Herrschaftsverhältnisse sowie kritisches Denken verhandelt – und – besteht nicht ein fundamentaler Widerspruch zwischen diesen herrschaftskritischen Ansätzen und den gegenwärtigen, kompetitiven Arbeitsverhältnissen, universitären Rahmenbedingungen und Dominanzkulturen? In der Podiumsdiskussion sollen Diskrepanzen, Widerstände und Chancen gleichermaßen besprochen werden: Inwieweit lassen sich politische Haltungen von Wissenschaften trennen? Wie können sich kritische Wissenschaften in unternehmerischen Universitäten positionieren? Wie sind etwa Gleichstellungspolitiken und Gender Studies in diese Dynamiken eingebunden? Inwieweit und auf welchen Ebenen besteht für die unterschiedlichen Personengruppen an der Universität – von Studierenden über Wissenschaftler*innen in Qualifizierungsphasen bis hin zu etablierten Forscher*innen – die Möglichkeit der Teilhabe und Chancengleicht? Welche wissenschaftlichen Subjekte gehen unter diesen Arbeitsbedingungen hervor? Welche Visionen einer herrschaftskritischen Universität können entwickelt und umgesetzt werden?

31 Mai

„Topography of Terror“ – an Educational Civil Rights Project of Memorial Moscow

Veranstaltungsort: Z.1.08

Vasilij Starostin stellt in seinem Vortrag ein Projekt der Menschenrechtsorganisation Memorial vor. Das Ziel dieses Projektes ist die Sichtbarmachung der Tatorte des „Großen Terrors“ 1937/38 in Moskau.Die 1989 gegründete Organisation Memorial dokumentiert politische Unterdrückung und Massenverbrechen in der Sowjetunion und im postsowjetischen Russland. Außerdem beherbergte Memorial eines der größten unabhängigen Archive in Russland und sowie ein Museum und eine Bibliothek. Die Menschenrechtorganisation wurde bereits seit langem von russischen Behörden drangsaliert, unmittelbar nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine endgültig aufgelöst. Die Räumlichkeiten von Memorial wurden am 4. März 2022 durchsucht und verwüstet, die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen massiv bedroht.

1 Jun

Learning from and for Heterogeneous and Ambiguous Data

Veranstaltungsort: V.1.07

When talking about new developments in Machine Learning, we typically think about new algorithms, better optimization techniques, or optimized hyperparameters. However, one important aspect is often neglected: the quality and the structure of training data: measurement noise, label noise, and correct but ambiguous labels. In this talk, we address the latter problem, trying to deal with high intra-class and small inter-class variability in the data, following two different strategies. First, we consider the problem of metric learning, showing that by selecting/learning a better metric for a specific problem, better results can be obtained: using the same learning method and the same data. Second, focusing on neural networks, we analyze the influence of specific hyperparameters, namely the activation functions. For both directions, we show that the quality of the finally learned model is highly dependent on the data. To illustrate these aspects, we will further discuss a visualization technique, namely information planes, providing better insights into the current state of the learning system.

1 Jun

Terminverschiebung „Schulpsychologie: ihre Rolle und Aufgaben unter normalen und außergewöhnlichen Umständen“

Veranstaltungsort: HS 1

Das Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung lädt Sie zum Vortrag von Frau Mag. Ina Tremschnig, Leiterin der Schulpsychologie & Schulärztlichen Diensts Kärnten recht herzlich ein.Titel: Schulpsychologie: ihre Rolle und Aufgaben unter normalen und außergewöhnlichen UmständenOrt: HS 1 und Hybrid - Link: https://classroom.aau.at/b/han-dta-fpy-1bhDetails zum Vortrag:Mag. Ina Tremschnig wird als Leiterin der Schulpsychologie und des schulärztlichen Dienstes Kärnten die Arbeit ihrer Abteilung vorstellen. Die Schulpsychologie und der schulärztliche Dienst sind in der Bildungsdirektion Kärnten angesiedelt und verantwortet eine ganze Reihe von unterstützenden Arbeiten im Bildungssystem; sie ist Ansprechpartner für die Schülerinnen und Schüler, für die Lehrpersonen und Schulleitungen, aber auch für die Eltern. Im Zuge dessen wird die Vortragende darauf eingehen, wie sich die Arbeit für die Schulen in den letzten Jahren geändert hat und mit welchen Herausforderungen Schüler*innen und Lehrer*innen derzeit aus Sicht der Schulpsychologie zu kämpfen haben. Am Ende des Vortrags steht Frau Mag. Tremschnig für Fragen und Diskussionen zur Verfügung. Ziel ist es, Informationen über die Situation zu teilen, Bewusstsein zu schaffen und mögliche Erleichterungen auf verschiedenen Seiten zu diskutieren.