Veranstaltungsort: ZOOM https://zoom.us/j/91684777446#success (ONLINE)
Seuchen ohne Seuchenpolitiken gibt es nicht. Auch die Covid-19-Pandemie ist eingebettet in gesellschaftliche Verhältnisse und Politiken. Diese sind mitverantwortlich dafür, dass aus einer dislozierten Gesundheitskrise eine multiple globale gesellschaftliche Krise wurde. Auf welche Weise haben Strukturen und Diskurse des Staates die Corona-Krise (mit) hervorgebracht? Wie greifen staatliche Krisenbewältigungspolitiken auf vergeschlechtlicht-intersektionale Ungleichheiten zurück? Welche Bruchlinien moderner westlicher Gesellschaften und ihre androzentrischen und kolonialen Logiken zeigen sich in der Pandemie? Warum gibt es im öffentlichen Diskurs kaum hörbare emanzipatorische Bezüge auf Verbundenheit und Verletzbarkeit? Website: https://www.aau.at/erziehungswissenschaft-und-bildungsforschung/arbeitsbereiche/friedensforschung-und-friedensbildung/