„Alpen-Adria – eine Kraftquelle des gemeinsamen Europa“
VeranstaltungsortD.10.0.06Alpen-Adria-Universität KlagenfurtVeranstalter Institut für KulturanalyseBeschreibungDen Alpen-Adria-Raum verbindet eine Jahrhunderte zurückreichende gemeinsame Geschichte. Nach dem 2. Weltkrieg entwickelten sich nähere Beziehungen zwischen den Regionen mit dem Ziel, den Alpen-Adria-Raum als eine Zone des Friedens und des Wohlstandes zu erhalten. Den Kernbereich bildeten die Nachbarländer Kärnten-Slowenien-Friaul Julisch Venetien. Unter dem Titel Alpen-Adria erfolgte eine intensive grenzüberschreitende Zusammenarbeit auf den Gebieten der Kultur, des Sports, der Wirtschaft, der Politik etc. Im Jahre 1978 erfolgte die Gründung der Arbeitsgemeinschaft Alpen-Adria, der bis zu 19 Regionen von der Lombardei bis Westungarn und von Bayern bis Kroatien angehörten. Der besondere Reiz dieser "Arge Alpen-Adria" lag darin, dass dieser Gemeinschaft über viele Jahre Länder mit unterschiedlichen Gesellschaftsordnungen angehörten. Zudem waren darin wichtige europäische Sprach-und Kulturkreise vertreten. Eine besondere Aufgabe sah die Arbeitsgemeinschaft darin, ihre Mitgliedsländer in die Europäische Union zu führen. Nach wie vor ist der Alpen-Adria-Raum auf Grund seiner geschichtlichen Entwicklung, seiner geopolitischen Lage und der reichen Erfahrungen im Bereich der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit eine ständige Kraftquelle der europäischen Integration.Vortragende(r)Univ.-Doz. Dr. Hellwig ValentinKontaktSchemmer Janine (janine.schemmer@aau.at)