Ein Festival ist kein Fest – wer sich aktiv beteiligt, sollte mehr erwarten
VeranstaltungsortD.10.0.06Alpen-Adria-Universität KlagenfurtVeranstalter Institut für KulturanalyseBeschreibungÜberall auf der Welt sprießen neuartig offen vernetzte co-organisierte Musikfestivals mit neuen Formaten aus dem Boden. Der Vortrag erläutert diese im Zeitalter digital-medialer Strukturtransformationen und der rasanten Zunahme der Räume (digitaler) Daten-Ströme erstaunliche Renaissance von Musikfestivals mit Bezug auf eben diese digitalen Räume und Transformationen. Er zeigt, wie ihr aktuell kulturell, ökonomisch und gar gesellschaftlicher Erfolg mit neuen Strukturen dieser neuartig offen vernetzt co-organisierten Musikfestivals erklärt werden kann, die eine neue Qualität der Partizipation an der (Mit-)Gestaltung der Zukunft von Musik, Kultur, Wirtschaft und darüber auch von Gesellschaft eröffnen können. Auf der Basis einer Inhaltsanalyse der Stakeholder Aktivitäten von 18 wachsenden Musik-Festivals überall auf der Welt und 28 Interviews mit maßgeblichen Festival-Stakeholdern werden ausgewählte Chancen und Probleme dieser Festivals als konfliktären aber offenen co-organisiert vernetzten Laboren von und für Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft und die Probleme ihrer Erforschung erörtert – mit besonderem Bezug auf die SXSW in Austin, das Reeperbahnfestival in Hamburg sowie das neue Musikfestival ACCESS in Afrika. Vortragende(r)Prof. Dr. Carsten WinterKontaktHölbling-Inzko Sandra (sandra.inzko@aau.at)