Society as a World of Meaning (‘Sinnwelt’). Max Weber and Cornelius Castoriadis
At first, it might seem difficult to imagine two thinkers more incompatible than Max Weber and Cornelius Castoriadis. What could the endorsement of parliamentarianism, the highlighting of bureaucracy’s cruciality and the concern for Germany’s place within the global power constellation have possibly to do with the support of direct democracy, autonomy and autogestion?Nevertheless, not only did Castoriadis start his career as a young scholar by translating and annotating the first paragraphs of Weber’s Economy and Society, but he also kept referring to Weber’s writings as a source of inspiration throughout his life. In fact, in the last essay Castoriadis ever wrote, La “rationalité” du capitalisme, he explicitly mentions Weber at least three times.How are we supposed to conceptualize this seemingly bizarre affinity? I propose that, instead of simply tracing and commenting on the various fields in which Castoriadis draws on Weber (e.g. the critique of bureaucracy or the problem of legitimization), we should examine their intellectual relationship under the light of a common fundamental idea they share: meaning (‘Sinn’) is a constitutive element of the social world.This idea –implicitly omnipresent in Weber’s texts, explicitly elaborated in Castoriadis’ ontology– can serve as a guiding thread not only in our effort to thematize Castoriadis’ relationship with Weber, but also to provide a fresh interpretation of the works of both of them; finally, to think philosophically what meaning, as an always present and always elusive element, is.
Symposium zur Geschichte Millstatts und Kärntens
Die Tagung wird in Hybrid-Form durchgeführt.Das Tagungsprogramm finden Sie auf der Homepage des Symposiums https://symposium-millstatt.com/Dort wird kurz vor der Veranstaltung auch der Link bereitgestellt, mit welchem InteressentInnen einen Online-Zugang erhalten.Das Symposium, an dem traditionell Mitarbeitende der Institute für Geschichte und Germanistik der AAUK mitwirken, hat eine lange Tradition. Es wurde im Jahr 1980 begründet und fand seither - mit Ausnahme der Corona-Jahre – jährlich zur Fronleichnamszeit in Millstatt statt. Es versammelt jeweils neueste Forschung zu Millstatt und Kärnten, wobei der interdisziplinäre Rahmen weit gesteckt ist und u.a. Architektur- und Kunstgeschichte, historische Handschriften- und Bibliothekswissenschaften, Provenienzforschung, Geschichtswissenschaft, Germanistik und Mittellatinistik, Ordensgeschichte und Theologie und Forschungen zu Felix von Luschan umfasst. Die Beiträge der vergangenen Symposien, die bislang lediglich in einfacher Hektographie existierten, wurden nun sämtlich von Mitarbeiterinnen des Projekts „Virtuelle Benediktinerbibliothek Millstatt“ (Institut für Germanistik/ Sondersammlungen der UB der AAUK) digitalisiert und sowohl über die Projekt-Homepage (https://virtbibmillstatt.com/) als auch auf der Homepage des Stiftsmuseums Millstatt (https://www.stiftsmuseum.at/symposium/tagungsberichte/) bereitgestellt. Im April 2022 hat der langjährige wissenschaftliche Leiter des Symposiums, Herr Professor Franz Nikolasch (Salzburg), mit der (verspäteten) Herausgabe des Tagungsberichts vom Jahr 2020 seine Arbeit an diesem Langzeitprojekt beendet und die Fortführung der mehr als 40jährigen Tradition vertrauensvoll in meine Hände gelegt. Damit geht die wissenschaftliche Leitung und Organisation des Symposiums also erstmalig an Angehörige der AAUK über. Weitere Kooperationspartner sind u.a. der Geschichtsverein für Kärnten, der Museumsverein Millstatt, die Marktgemeinde Millstatt, die Raiffeisenbank Millstättersee und erstmalig auch die Fakultät für Kultur- und Bildungswissenschaften der AAUK.