Kick-Off-Workshop Diversity Audit „Vielfalt gestalten“
Der Workshop mit Auditorin Andrea Bührmann bildet den offiziellen Start des Diversity Audits "Vielfalt gestalten" an der Universität Klagenfurt.
Der Workshop mit Auditorin Andrea Bührmann bildet den offiziellen Start des Diversity Audits "Vielfalt gestalten" an der Universität Klagenfurt.
Z.1.09 or online: https://classroom.aau.at/b/von-32p-840-fuwThe interplay between the environmental issues – embedded in the climate crisis – and the sustainability of welfare systems is turning into a pivotal research topic that involves the conditions under which basic needs, such as energy, are ensured to the population regardless their socio-economic and social-spatial conditions. In this respect, energy poverty represents a meaningful issue to address the complexities behind the twofold environmental and welfare crises, as it entails both social and environmental concerns. In his lecture, De Vidovich discusses the theoretical, conceptual, and empirical aspects related to the social dimensions of energy poverty, by engaging with theory and illustrating some first reflections from research activities conducted in four public housing neighborhoods of Trieste.
Lässt sich das Phänomen religiösen Bewusstseins in irgendeiner plausiblen Form mit den Selbstbildern demokratischer Gesellschaften und selbstbestimmter Individuen verbinden? Diese Frage an der Schnittstelle zwischen Religions- und Sozialphilosophie ist allein durch die täglich sichtbare Verbindung religiöser Einstellungen mit Fundamentalismus und Machtmissbrauch noch nicht abschließend beantwortet. Im Gegenteil: Die Bearbeitung dieser Frage verlangt gerade angesichts dieser massiven Realitäten nach einem Begriffsrepertoire, das über holzschnittartige Dichotomien wie ‚naiv vs. aufgeklärt‘ oder ‚mittelalterlich vs. modern‘ hinausweist.Ein derartiger Vorrat an Begriffen findet sich in Cornelius Castoriadis‘ Konzeption der Gesellschaft als imaginärer Institution. Die Leitperspektive bildet hier nicht die historische Schwelle zwischen Vormoderne und Moderne als solche, sondern das machtanalytische Spannungsfeld zwischen Heteronomie und Autonomie. Die Denkfigur der imaginären Schöpfung lässt zunächst ein gemeinsames Moment zwischen Demokratie und Religion erkennen, insofern beide als gesellschaftliche Institutionen in den Blick genommen werden. Castoriadis Beschreibung der Gesellschaft als zugleich instituierend und instituiert bietet dabei eine erhellende Heuristik, um den Bedingungen der Verknüpfung von Religion und Heteronomie auf die Spur zu kommen. Annette Langner-Pitschmann promovierte im Fach Religionsphilosophie mit einer Arbeit über die Religionstheorie des amerikanischen Pragmatisten John Dewey und ist seit 2020 Professorin (Tenure Track) für Theologie in globalisierter Gegenwart an der Goethe-Universität Frankfurt/Main.
Kick-Off-Gastvortrag im Rahmen des Diversity Audits von Prof.in Andrea Bührmann, mit dem Titel „Diversität an Universitäten erfolgreich gestalten“Andrea Bührmann ist Direktorin des Instituts für Diversitätsforschung an der Universität Göttingen und war von 2015 bis 2021 Vizepräsidentin für Studium, Lehre und Chancengleichheit ebendieser. Am Diversity Audit "Vielfalt gestalten" des Stifterverbandes reizt sie insbesondere, Zusammen mit anderen die Strukturen, Prozesse und Kultur einer Hochschule so weiterzuentwickeln, dass "alle ohne Angst anders sein können" (Adorno) und ihre Kompetenzen und Potenziale einbringen können. Ihre aktuelle Publikation trägt den Titel „Reflexive Diversitätsforschung“ und ist 2020 im Budrich Verlag erschienen.