17 Mai

WELTERBE UNTER UNS – Pfahlbauten-Geschichten

VeranstaltungsortAlpen-Adria-Universität Klagenfurt, Universitätsstraße 65-67, 9020 KlagenfurtAula ZentraltraktVeranstalter Öffentlichkeitsarbeit & Kommunikation (UNI Services)Kulturanalyse / Kuratorium Pfahlbauten / BeschreibungEröffnung der Ausstellung „Welterbe unter uns – Geschichten von, mit und über Pfahlbauten“ Vom 17. bis zum 29. Mai 2018 wird die Wanderausstellung „Welterbe unter uns – Geschichten von, mit und über Pfahlbauten“ in der Aula des Zentraltrakts der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt zu sehen sein. Jugendliche aus Kärnten und Oberösterreich untersuchten mit Alexandra Schwell vom Institut für Kulturanalyse und anderen WissenschaftlerInnen das UNESCO-Welterbe Prähistorische Pfahlbauten.Die Ausstellung wirft einen ungewöhnlichen Blick auf das Pfahlbau-Welterbe. Dabei stehen weniger die viele Tausend Jahre alten Reste der Dörfer im Mittelpunkt, sondern die Beziehungen, die die Menschen der Region zu diesen haben. Entsprechend ist es das Konzept der Ausstellung, dass auch Besucherinnen und Besucher sich aktiv einbringen können und so ihren individuellen Bezug zum UNESCO-Welterbe der „Prähistorischen Pfahlbauten um die Alpen“ erkunden. Videos und Audiodateien sowie 3D-Objekte zum Angreifen lassen die Pfahlbauten mit allen Sinnen erfahrbar werden. Die Ausstellung fordert die Besucherinnen und Besucher explizit dazu auf, mit einem Zitat oder einem eigenen Eintrag in den „Pfahlbaukatalog“ auch ihre eigenen Geschichten in die Ausstellung einzubringen.Nach einer Tour durch Oberösterreich ist „Welterbe unter uns“ nun wieder nach Kärnten zurückgekehrt, wo sie in Keutschach am See im Februar 2017 erstmals zu sehen war. Die Eröffnung findet am 17. Mai um 17:30 in der Universitätsaula mit folgendem Programm statt:Mag. Cyril Dworsky (National Management Kuratorium Pfahlbauten): “Forschen zum Welterbe mit Kindern” Univ. Prof. Dr. Alexandra Schwell (Alpen-Adria-Universität Klagenfurt): “Doing Welterbe – die Inszenierung eines Welterbes“ Dr. Beat Eberschweiler (ICOMOS Schweiz):„Die Pfahlbauten als transnationales Erbe“ Mag. Dr. Lieselore Meyer (Kuratorium Pfahlbauten): “Das UNESCO-Welterbe Pfahlbauten in Kärnten” Die Ausstellung „Welterbe unter uns – GVortragende(r)Alexandra Schwell u.a.KontaktBarbara Maier (barbara.maier@aau.at)

17 Mai

Filmkreis: Inherit the Wind (1960), Stanley Kramer

VeranstaltungsortHS 4Veranstalter Institut für PhilosophieBeschreibungIn der 6. Auflage des Filmkreises Visuelle Kultur stehen amerikanische Gerichtsfilme zur Diskussion. Wie die ausgewählten Filme aus der kurzen Zeitspanne von 1955 bis 1962 unter Beweis stellen – viele von ihnen sind Klassiker des Genres –, ist das Gericht wie für den Film gemacht: zugleich dramatisch und intellektuell, ebenso eristisch wie elenktisch. Gerichtsfilme nehmen häufig Bezug auf gesellschaftliche und politische Realitäten, zu denen sie Stellung beziehen. Sie thematisieren Krisen der Menschlichkeit und unseres Rechtsempfindens, kritisieren herrschende (Rechts-)Praktiken und affirmieren gesellschaftliche Werte.Vortragende(r)Thomas Hainscho (Institut für Philosophie)KontaktBernhard Ritter (bernhard.ritter@aau.at)

18 Mai
Recurring

WELTERBE UNTER UNS – Pfahlbauten-Geschichten

VeranstaltungsortAlpen-Adria-Universität Klagenfurt, Universitätsstraße 65-67, 9020 KlagenfurtAula ZentraltraktVeranstalter Öffentlichkeitsarbeit & Kommunikation (UNI Services)Kulturanalyse / Kuratorium Pfahlbauten Beschreibung„Welterbe unter uns – Geschichten von, mit und über Pfahlbauten“Vom 18. bis zum 29. Mai 2018 wird die Wanderausstellung „Welterbe unter uns – Geschichten von, mit und über Pfahlbauten“ in der Aula des Zentraltrakts der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt zu sehen sein. Jugendliche aus Kärnten und Oberösterreich untersuchten mit Alexandra Schwell vom Institut für Kulturanalyse und anderen WissenschaftlerInnen das UNESCO-Welterbe Prähistorische Pfahlbauten. Die Ausstellung wirft einen ungewöhnlichen Blick auf das Pfahlbau-Welterbe. Dabei stehen weniger die viele Tausend Jahre alten Reste der Dörfer im Mittelpunkt, sondern die Beziehungen, die die Menschen der Region zu diesen haben. Entsprechend ist es das Konzept der Ausstellung, dass auch Besucherinnen und Besucher sich aktiv einbringen können und so ihren individuellen Bezug zum UNESCO-Welterbe der „Prähistorischen Pfahlbauten um die Alpen“ erkunden. Videos und Audiodateien sowie 3D-Objekte zum Angreifen lassen die Pfahlbauten mit allen Sinnen erfahrbar werden. Die Ausstellung fordert die Besucherinnen und Besucher explizit dazu auf, mit einem Zitat oder einem eigenen Eintrag in den „Pfahlbaukatalog“ auch ihre eigenen Geschichten in die Ausstellung einzubringen.Nach einer Tour durch Oberösterreich ist „Welterbe unter uns“ nun wieder nach Kärnten zurückgekehrt, wo sie in Keutschach am See im Februar 2017 erstmals zu sehen war. Die Eröffnung findet am Donnerstag, den 17. Mai um 17:30 statt.KontaktBarbara Maier (barbara.maier@aau.at)

22 Mai

Dreißigjähriger Krieg

VeranstaltungsortOman-Saal (Z.1.29)Veranstalter Institut für GermanistikBeschreibungIm Mai 2018 jährt sich zum 400. Mal der Beginn des Dreißigjährigen Krieges, jenes Krieges, der das bis zum 17. Jahrhundert gültige Trojanische Kriegs-Paradigma in den Schatten stellte und sich in der Wahrnehmung auch über die Katastrophen des 20. Jahrhunderts hinaus behauptete. So wie die Verewigung Trojas letztlich ein Ergebnis literarischer Kanonisierung in der Folge Homers gewesen ist, so stehen uns auch die Erfahrungen des Dreißigjährigen Krieges in narrativ beruhigter Form vor Augen, hineinerzählt in eine Ordnung.Wie aber nicht zuletzt narrative Entwürfe von Grimmelshausen bis Grass, von Schiller bis Brecht zeigen, steht auch im Hinblick auf dieses für Europa folgenreiche Großereignis die Frage nach seiner Alternativlosigkeit lange im Raum – zumal gerade die Ereignisse am Beginn des Krieges ein ganzes Bündel von divergierenden historischen Optionen hatte erkennen lassen.Insbesondere die letzten Jahre des Habsburgischen Kaisers Matthias, die Rebellion der protestantischen Stände Böhmens gegen dessen bereits 1617 als böhmischer König eingesetzten erzkatholischen Nachfolger Ferdinand (Prager Fenstersturz 23. Mai 1618), die Inthronisierung Friedrichs V. von der Pfalz (sog. Winterkönig) am 26. August 1619 bis hin zur Schlacht am Weißen Berg (8. November 1620) ließen für einen kurzen historischen Moment Geschichte als gestaltbaren, nach vorn offenen Prozess erscheinen.Wie aber wurden die hieraus resultierenden geschichtlichen Optionen in der „Echtzeit“ wahrgenommen und reflektiert? Gerade die geringe zeitliche Distanz stellt bekanntlich ein besonderes hermeneutisches Problem dar. Erst nach und nach begannen sich aus der amorphen Masse sedimentierter historischer Erfahrungen bestimmte narrative Attraktionstypen zu verfestigen. Daher sind Quellen aus dem unmittelbaren zeitlichen Vorfeld des Dreißigjährigen Krieges, seines Beginns bzw. seiner frühen Verlaufszeit am ehesten geeignet, jene Offenheit der historischen Situation, die großen Möglichkeiten und Erwartungen, die sich mit ihr verbanden, abzubilden. Sie stehen im Zentrum der Konferenz.Interessenten sind herzlich eingeladen.KontaktProf. Sabine Seelbach (sabine.seelbach@aau.at)