Lydia MISCHKULNIG: Worüber wir reden, wenn wir von Literatur reden
Lydia Mischkulnig war im vergangenen Sommersemester eingeladen, am Germanistik-Institut der Universität die Klagenfurter Vorlesungen zur Poetik abzuhalten. Poetiken und Strategien des Erzählens und die mediale Weiterverarbeitung von Literatur, die als Erkenntnisgrundlage herangezogen wird, wurden am Beispiel der Texte Neid von Elfriede Jelinek, Der Fall Franza von Ingeborg Bachmann und Josefine Mutzenbacher untersucht. Im Rahmen einer Lesung und im Gespräch mit Edith Bernhofer stellt sie Auszüge aus ihren Texten und Überlegungen dazu vor.Lydia Mischkulnig, 1963 in Klagenfurt geboren, studierte in Graz und Wien Bühnenbild und Film. Neben Prosatexten veröffentlicht sie Kolumnen (‚Die Furche‘) und Essays. Zuletzt erschienen ihr Roman Die Richterin (2020) und die Erzählungen Die Gemochten (2022). Sie lebt und arbeitet in Wien.