Neuromythen
VeranstaltungsortHS 10Veranstalter School of Education (SoE)BeschreibungDas Interesse an den Neurowissenschaften ist groß, wobei Erkenntnislücken gerne mit falschen Auslegungen einhergehen. Neuromythen sind die oft weit verbreiteten Annahmen über das menschliche Gehirn, die zu falschen Empfehlungen für das Lernen und auch Lehren führen. Erstmals zeigte die OECD im Jahr 2002 eine Definition für den Bildungsbereich. Demnach ist ein Neuromythos ein „Fehlkonzept entstanden aus einem Missverstehen, Fehlinterpretieren oder Fehlzitieren von wissenschaftlich fundierten Fakten (aus der Hirnforschung), um die Anwendungen von Hirnforschung in Bildung und anderen Kontexten zu rechtfertigen“ (OECD, 2002). Auch unter Lehrerinnen und Lehrern sind Neuromythen weit verbreitet. Jedoch widerspricht der Glaube an Neuromythen im Unterricht dem Grundgedanken eines evidenzorientierten und evidenzbasierten Bildungssystems. In Ihrem Vortrag möchte Univ.-Ass. Mag. Verena Novak-Geiger, BA mit Neuromythen aufräumen, aktuelle Studien dazu präsentieren sowie die Herkunft ausgewählter Neuromythen aufzeigen.Vortragende(r)Univ.-Ass. Mag. Verena Novak-Geiger, BA (School of Education)KontaktMag. Dr. Marco Messier (marco.messier@aau.at)