14 Nov

Rebellen des Interregnum

VeranstaltungsortK.0.01Veranstalter Institut für KulturanalyseBeschreibungLange bestand für rechtsextreme Gruppierungen in Österreich kaum ein Bedarf sich zu modernisieren und sich, wie ihre Gesinnungskameraden in der Bundesrepublik Deutschland, verändernden Gesetzeslagen und repressiven Maßnahmen des Staates anzupassen.Mit dem Verbot der Internetplattform „Alpendonau.info“ 2011 ändert sich dies schlagartig. Die verbliebenen Reste reaktionärer Gruppen und Organisationen suchen nach neuen Formen des Ausdrucks. Schnell werden sie fündig, hatten doch Rechtsextreme in Frankreich wenige Jahre zuvor etwas erschaffen, das für sie große Anziehungskraft besitzt: Das Konzept der „Identitären“.Im Zuge der sogenannten „Flüchtlingskrise“ gewinnt die „Identitäre Bewegung“ in Österreich nicht nur personell, sondern vor allem medialen Aufwind und mausert sich innerhalb kurzer Zeit zur dominierenden Kraft des außerparlamentarischen Rechtsextremismus. Als „jung“, „gebildet“ und „poppig“ werden sie beschrieben. Doch ist das wirklich der Fall?Der Vortrag untersucht die Ideologie und ästhetischen Inszenierungspraktiken der „Identitären“ und versucht aus einer historischen Verortung ihrer Bilderwelten eine Analyse der Gegenwart und die Ableitung möglicher zivilgesellschaftlicher Handlungsstrategien gegen die „identitäre“ Propaganda.Vortragende(r)Jerome Trebing, MAKontaktMMag. Sandra Hölbling-Inzko (sandra.inzko@aau.at)

15 Nov

Wozu brauchen wir das alles? Vom Sinn und Unsinn von Frauenfördermaßnahmen

VeranstaltungsortAAUStiftungssaal Veranstalter Universitätszentrum für Frauen- und Geschlechterstudien (UZFG)BeschreibungEin Vortrag mit anschließendem Vernetzungstreffen für Wissenschafterinnen und Studentinnen.Vortragende(r)O.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Mag. Dr.techn. Gertrude Kappel, TU Wien Kontaktmaria mucke (maria.mucke@aau.at)

16 Nov

Das Populäre in der Philosophie

VeranstaltungsortI.0.56Veranstalter Institut für Medien- und KommunikationswissenschaftBeschreibungDie im Laufe der 1970er Jahre entstandenen Arbeiten von Gilles Deleuze und Félix Guattari werden gelegentlich als „Pop-Philosophie“ bezeichnet. Diese Bezeichnung kann man ‚ernst’ nehmen: mit ihr kann an Bewegungen in der Epoche der Aufklärung und an frühe quasi-soziologische Ansätze im 19. Jahrhundert erinnert werden, die sich nicht zuletzt als Kritik an esoterischer Philosophie – und damit gleichzeitig an gesellschaftlichen Machtverhältnissen – verstanden haben. Sie formulieren einen Anspruch, an „jedermann“ adressiert zu sein und nicht nur an die akademische Gelehrtenwelt. In ihrem späten gemeinsam geschriebenen Buch „Was ist Philosophie?“ diskutieren Deleuze und Guattari die Problematik des Populären in der Philosophie, indem sie den Begriff der ‚Nicht-Philosophie’ ins Spiel bringen.Vortragende(r)Prof. Marc Rölli (Institut für Theorie, Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig)KontaktUniv.Prof. Dr. Anna Schober-de Graaf (Anna.Schober@aau.at)

16 Nov