Veranstaltungsort: Musil-Institut, Bahnhofstraße 50, 9020 Klagenfurt (Veranstaltungssaal)
In den Alpengauen des Deutschen Reiches gab es den vergleichsweise intensivsten Widerstand gegen die NS-Herrschaft innerhalb der Reichsgrenzen. Weit davon entfernt, das Regime von innen her zu destabilisieren, sind die Leistungen dennoch bedeutend. Das Widerstandspotential entstand u. a. aus transnationalen Kooperationen, die im Vortrag am Beispiel der Partisan:innen in Kärnten/Koroška und der Steiermark sowie der ‚Operation Greenup‘ in Tirol beleuchtet werden. Auch für die Aufdeckung von NS-Verbrechen war transnationale Kooperation wesentlich. In der antifaschistischen Erinnerungskultur nach 1945 blieben diese Kooperationen eher unterbelichtet, einerseits weil sie von Konflikten durchzogen waren, andererseits weil sie nationalen Mythen zuwiderliefen.Kurzfilm-Präsentation Gedenkstätte LoiblDie Schülerinnen Larissa Pucher und Jasmin Griengl produzierten einen Kurzfilm über das ehemalige Loibl KZ in Gebärdensprache.Der Film entstand im Rahmen des Projekts „erinnern 4.0“ der 4a (Praxismittelschule PHK/BRG-BORG Klagenfurt), unter der Leitung von Martina Strutzmann. Unterstützt von Astrid Topitschnig, Monika Prawda, Dagmar Schnepf und Gerti Malle.Das gesamte Abendprogramm wird in Gebärdensprache übersetzt!Eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Mauthausen Komitee Kärnten/Koroška