27 Okt.
Recurring

Workshop „Friedensforschung, Friedensbildung & (De-)Kolonialität

Veranstaltungsort: online (Klagenfurt (online))

Der Workshop widmet sich einer vertieften Beschäftigung mit feministischen, post- und dekolonialen Ansätzen der Friedens- und Konfliktforschung sowie der Friedensbildung (Friedenspädagogik). Er richtet sich an Forschende ebenso wie an fortgeschrittene Studierende. Kooperationspartner des Zentrums für Friedensforschung und Friedensbildung am Institut für Erziehungswissenschaften und Bildungsforschung der Universität Klagenfurt ist der Lehrstuhl für Politikwissenschaft, Friedens- und Konfliktforschung der Universität Augsburg.

27 Okt.

Global Borderlands: Legal Status, Love and Violence in contemporary Latinx Literature

Veranstaltungsort: Online

Critical Storytelling from Global Borderlands is situated on a road first paved by Gloria Anzaldúa. In this talk, Dr. Enríquez, will offer a glimpse into the work of many of the contributors of this book, including his own. This work in the book, speaks of the structural, every day, symbolic, and political violence that comes with being deemed other. The back and forth of cultural survival-of trying to be as you are, while simultaneously being erased or modified to fit in--can be understood as a contested space. In recent years, this back and forth has literally become a global spectacle. Hence, the goal here is beyond any one nation. This is not about one country over the other, and as a result any one ideology over the other. This is not about placing print culture in more hierarchies. The language in this volume is about autochthonous ways of writing. This is about building community. This is about voices from around the globe in one book.

28 Okt.

Erbauliches zur Klimakrise: die Rolle des Bauens im Kohlenstoffkreislauf

Veranstaltungsort: AAU Klagenfurt (HS 2)

Abstract:Langsam rückt neben den Sektoren Energie, Verkehr, Landwirtschaft und Industrie ein weiterer wichtiger menschlicher Einfluss auf das Klimageschehen in den Fokus: Bauaktivitäten, vor allem der klassische Hochbau mit Stahlbeton. Zement und Stahl werden in gigantischen Mengen produziert, was durch chemische Reaktionen und hohen Energieverbrauch bei ihrer Herstellung massive Mengen an CO2 freisetzt. Demgegenüber stehen traditionellere Baumaterialien wie Holz, Stroh oder Lehm, die eine deutlich bessere und mitunter sogar klimapositive Kohlenstoffbilanz aufweisen. Durch neuartige Entwicklungen bekommt die Bauindustrie so die Möglichkeit, vom großen Klimasünder zum Klimaretter zu avancieren. Einige dieser Entwicklungen werden in diesem Vortrag vorgestellt als Denkanstöße hin zu einer klima- und menschenfreundlicheren Art des Bauens.Dieser Vortrag findet im Rahmen der Ringvorlesung "320.850 Lectures for Future: Klimakrise und Nachhaltigkeit" statt, welche in Kooperation mit dem Institut für Geographie und Regionalforschung organisiert wird.

28 Okt.

Gramsci in Oberkärnten: Corona, der gesunde Menschenverstand und die geschichtliche Verankerung anti-kosmopolitischer Alltagsphilosophien im Alpen-Adria Raum

Veranstaltungsort: Z.1.09

Antonio Gramscis Philosophie der Praxis und der Idee das «alle Menschen Philosoph*innen sind», beschäftigt sich dieser Vortrag mit den anti-kosmopolitischen und anti-Corona Weltvorstellungen, welchen ich im Zuge meiner Feldforschung in der Nockregion in Oberkärnten immer wieder begegnet bin. Im Versuch die sozio-politische Wirkkraft dieser Art von Alltagswissen besser zu verstehen, zeichne ich die Kontouren einer kritischen Phänomenologie von «common sense».