In Auseinandersetzung mit dem Motto der Leipziger Buchmesse 2023 ‚meaoiswiamia‘ organisieren neun österreichische Einrichtungen der Literatur verschiedene Projekte in einem Dreier- und drei Zweierteams, in denen sich die beteiligten Autor*innen aus dem In- und Ausland auf unterschiedliche Weise – dialogisch, literarisch, multimedial – der Frage annähern, wer ‚wir‘ sind und inwiefern das Land bzw. die Landschaft, in der Literatur entsteht, diese beeinflusst. In den Fokus genommen werden sollen sowohl nationale Prägungen, Vorurteile und österreichische literarische Traditionen als auch individuelle und kollektive Identitäten, grenzüberschreitende Begegnungen und überraschende Gemeinsamkeiten zwischen unterschiedlichen literarischen Welten.Franz Michael Felder-Archiv der Vorarlberger Landesbibliothek, Bregenz & StifterHaus, Linz & Robert-Musil-InstitutIn einer kleinen Rundreise durch die Literaturhäuser Oberösterreichs, Kärntens und Vorarlbergs finden Gesprächsveranstaltungen mit Autor*innen aus den jeweiligen Bundesländern statt, wobei je zwei Häuser den Abend gestalten und das dritte zu Gast sein wird.Als Grundlage für die Gespräche werden von den Autor*innen Statements vorbereitet, die sich mit Fragen zum Herkunftsland, dem eigenen Schreiben und einem möglichen Zusammenhang auseinandersetzen. Die geladenen Autor*innen sind Antonio Fian (Klagenfurt), Stefan Kutzenberger (Linz) und Verena Roßbacher (Bregenz). Gesamtmoderator der Veranstaltungen ist der Literaturkritiker und Autor Stefan Gmünder.