Digitale Medien im Deutschunterricht: Potenziale und Hürden aus Praxissicht

VeranstaltungsortB01.0.203Veranstalter School of Education (SoE)BeschreibungDer Deutschunterricht erscheint - zumal in der Sekundarstufe II - nicht selten als letzte Bastion des Analogen wie als ein Schlüsselfach zur Entwicklung verschiedener "digitaler" Kompetenzen zugleich. Die Lehrveranstaltungseinheit unternimmt den Versuch, schulische und fachliche Rahmenbedingungen digital unterstützten Unterrichtens praxisnah zu beleuchten. Dabei sollen sowohl Perspektiven und Probleme ebenso wie konkrete Tools exemplarisch zur Diskussion gestellt werden.Vortragende(r)Mag. Martin Erian unterrichtet an der Praxis-HAK Völkermarkt Deutsch, Politische Bildung und Geschichte sowie Multimedia und Informationstechnologie, ist eEducation-Koordinator und für schulische Qualitätsentwicklung mitverantwortlich. Nach dem Studium wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Germanistik der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt in einem Forschungsprojekt zur Literatur und Kultur der Zwischenkriegszeit (2014-2018) bzw. zu den Bildungsstandards im Bereich Lesen (seit 2018). Weiters Fortbildner für die Virtuelle PH sowie die PH Kärnten (Schwerpunkte: Cloud Computing im Unterrichtskontext, Digitale Grundbildung, digital-inklusive Fachdidaktik).KontaktMag. Dr. Marco Messier (marco.messier@aau.at)

DenkRaumEröffnung: Social Justice und Radical Diversity

VeranstaltungsortUni KlagenfurtStiftungssaal Veranstalter Universitätszentrum für Frauen- und Geschlechterstudien (UZFG)BeschreibungLeah Carola Czollek und Gudrun Perko stellen in einem ersten Schritt die Grundlagen des Diskriminierungskritischen Bildungskonzeptes „Social Justice und Diversity“ vor. In einem zweiten Schritt veranschaulichen sie interaktiv die gesellschaftlich tief verankerte Diskriminierungsmatrix, verschiedene Diskriminierungsformen (wie Antisemitismus, Rassismus, Sexismus u.v.a.), ihre Systemische Intersektionalität (Überschneidungen) und Handlungsoptionen gegen Diskriminierung. Diese werden in einem dritten Schritt im dialogischen Akt der DenkRaumEröffnung gemeinsam diskutiert.Diversity wird in diesem Konzept nicht als „die Vielfalt, die mich bereichert“ aufgefasst. Vielmehr wird es in Verbindung mit Struktureller Diskriminierung als individuelle, institutionelle und kulturelle Diskriminierungspraxen gebracht. Dabei werden (diskriminierende) Macht- und Herrschaftsverhältnisse infrage gestellt und ihre Veränderungsmöglichkeiten in den Blick genommen. Ein Denken von „Social Justice und Diversity“ richtet sich gegen Extremismen und gegen jede Form von Diskriminierung. Es tritt ein für inklusive und partizipative Praxen und für das Radical Diversity als konkrete Utopie im Sinne einer Gesellschaft, die für alle Menschen in ihrer radikalen Verschiedenheit offen ist. Hier wird die Forderung nach Social Justice für alle Menschen gestellt: ungeachtet ihrer Diversitätskategorien (wie Alter, Geschlecht, soziale Herkunft etc.), ihrer Nützlichkeit und Leistung. „Social Justice und Diversity“ ist ein Ansatz, der zutiefst der Pluralität verpflichtet ist und der ein Verbündet-Sein einfordert. Lassen Sie sich ein auf eine Wissenschaftsperformance, in der Begriffe möglicherweise noch unbekannt sind, möglicherweise Verwirrungen entstehen, in der es aber viel Raum für Fragen und Diskussionen gibt und es schließlich zu Entwirrungen kommen wird. Vortragende(r)Leah Carola Czollek und Gudrun Perko KontaktGender Zentrum - UZFG (gender.zentrum@aau.at)