Friederike Wall in Academia Europaea aufgenommen
Mit Herbst 2013 wurde die Wirtschaftswissenschaftlerin und Vizerektorin für Forschung Friederike Wall in die Sektion „Economics, Business & Management Sciences“ der „Academia Europaea“ aufgenommen.
Die rund 2.800 Mitglieder der Akademie kommen aus allen Fachrichtungen und werden per Einladung rekrutiert. Dieser gehen Nominierungen aus der Scientific Community und Überprüfungen der individuellen wissenschaftlichen Arbeit der neuen Mitglieder voran. Unter den in der Akademie versammelten Forscherinnen und Forscher sind 52 NobelpreisträgerInnen.
Die „Academia Europaea“ bemüht sich um eine umfassende Wertschätzung der europäischen Forschung und Lehre, auch außerhalb der Scientific Communities. Sie gibt Empfehlungen an nationale und internationale Entscheidungsträgerinnen und -träger sowie Regierungen ab, wenn es um die Gestaltung von Rahmenbedingungen für Forschung und Lehre in Europa geht. Darüber hinaus möchte sie zur interdisziplinären und internationalen Forschung zu Themen ermutigen, die innerhalb und außerhalb Europas von großer Bedeutung sind. Grundlage für die Arbeit der „Academia Europaea“ ist das Bekenntnis zu den höchstmöglichen Standards in Lehre und Forschung.
Friederike Wall, geboren 1964, studierte Betriebswirtschaft an der Georg-August-Universität in Göttingen und promovierte 1991 am dortigen Institut für Wirtschaftsinformatik. 1996 habilitierte sich Friederike Wall an der Universität Hamburg im Fach Betriebswirtschaftslehre und erhielt anschließend einen Ruf an die private Universität Witten/Herdecke, wo sie den Dr. Werner Jackstädt-Stiftungslehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Controlling und Informationsmanagement, innehatte. Im April 2009 folgte ihre Berufung an die AAU als Universitätsprofessorin an die Abteilung für Controlling und Strategische Unternehmensführung am Institut für Unternehmensführung. Seit April 2010 ist Friederike Wall Vizerektorin für Forschung an der AAU. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Agentenbasierte Simulation im Controlling, Informationsqualität und Validität von Management Accounting Systemen, Entscheidungsverhalten von Führungskräften und Stakeholder-orientiertes Controlling.