Europastipendien für beste Abschlussarbeiten vergeben
Am 5. Oktober fand in der Landesregierung die feierliche Verleihung des Europa-Stipendiums des Landes Kärnten an Studierende der AAU statt.
Das Land Kärnten prämiert durch das „Europa-Stipendium“ herausragende wissenschaftliche Arbeiten, die sich mit EU-Themen und deren Auswirkung und Bedeutung für das Bundesland Kärnten befassen. Ziel des Stipendiums ist es, Kärntner Studierende zu begeistern, ihre wissenschaftliche Abschlussarbeit an EU-Themen auszurichten, dadurch das Europabewusstsein zu stärken und somit zu einem Mehrwert für Kärnten beizutragen.
Bildungs- und EU-Referent Landeshauptmann Peter Kaiser verlieh die Stipendien an fünf AbsolventInnen. Kaiser betonte, dass das Land Kärnten allgemein das Bewusstsein für Europa und die europäischen Institutionen schärfen wolle. „Wir wollen internationale bzw. europäische Politik als vierte Dimension neben der örtlichen, regionalen und nationalen Ebene stärker ins Blickfeld rücken“, erklärte er.
Die Bachelorarbeiten sind mit je 300 Euro und die Diplom- oder Masterarbeiten mit je 600 Euro dotiert.
Die PreisträgerInnen der Alpen-Adria-Universität
Bachelorarbeit
Susanne Scheiber, BA und Saskia Nadine Enz
“Slovenski? Deutsch? Oder doch Beides? Die Unterdrückung der slowenischen Sprache im Kärntner Grundschulsystem aufgrund des monolingualen Habitus und dem verbreiteten nationalistischen Gedankengutes”
Diplom-/Masterarbeit
Alexandra Horvath, BA MSc
“Impact of the TTIP on the Optimum Currency Area in Europa – Stabilizer or Destabilizer during the Process of Monetary Integration”
Dominik Johannes Neubauer, Mag. Bakk
“Zur Bedeutung der Verleihung des Friedensnobelpreises an die EU. Historischer Rückblick und Friedensperzeption in Kärnten”
Die Laudationen hielten Herta Maurer-Lausegger von der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, die gleichzeitig Jurymitglied war, Vizerektorin Gabriele Khan von der Pädagogischen Hochschule Kärnten, Susanne Dungs von der Fachhochschule Kärnten sowie Martina Rattinger, Leiterin des Kärntner Verbindungsbüros in Brüssel.
Informationen zum Europastipendium