Förderungspreis für Naturwissenschaften/Technische Wissenschaften an Kirsten von Elverfeldt

Die Erdsystemwissenschaftlerin Kirsten von Elverfeldt wurde am 18. Dezember 2013 mit dem Förderungspreis für Naturwissenschaften des Landes Kärnten ausgezeichnet.

Der mit 3.600 Euro dotierte Preis würdigt ihre umfassende Forschungsarbeit zu Selbstorganisationsdynamiken und der Entwicklung von neuen Theorieansätzen in der Geomorphologie.

Die Auszeichnung wurde damit begründet, dass „Kirsten von Elverfeldt einen ausgesprochen metatheoretischen Ansatz verfolgt, der unterschiedlichste Theorien aus anderen naturwissenschaftlichen Richtungen kombiniert. Sie ist eine überaus begabte und engagierte Nachwuchswissenschaftlerin, die sich in den nächsten Jahren an der Universität Klagenfurt zum Thema Selbstorganisationsdynamiken habilitieren wird.“

Kirsten von Elverfeldt wurde 1974 in Bremerhaven geboren. Ihr Studium der Geographie, Meteorologie und Bodenkunde absolvierte sie in Bonn, Deutschland und Cork, Irland.  Nach mehreren Stationen als wissenschaftliche Mitarbeiterin kam sie 2006 an das Institut für Geographie und Regionalforschung der Universität Wien, wo sie ihre Dissertation (mit Auszeichnung) mit dem Titel „Systemtheorie in der Geomorphologie. Problemfelder, erkenntnistheoretische Konsequenzen und praktische Implikationen“ verfasste. Für ihre Doktorarbeit wurde sie mit dem Springer Theses Prize (Recognizing Outstanding Ph.D Research) (2011), dem Hans Bobek-Preis der Österreichischen Geographischen Gesellschaft und dem Dissertationspreis des Jahres 2010 vom Deutschen Arbeitskreis für Geomorphologie (DGfG) ausgezeichnet. Von 2010 bis 2011 war Kirsten von Elverfeldt Lektorin an der Universität Wien und freie Mitarbeiterin im Marie-Curie-Research and Training Network „ Mountain Risks“. Seit 2011 ist sie Postdoc-Assistentin sowie stellvertretende Institutsvorständin am Institut für Geographie und Regionalforschung an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.