Neue Professur im Oktober 2024 an der Universität Klagenfurt

Tamás Jules Fütty, geboren 1982, studierte Internationale Beziehungen an der Freien Universität Berlin, an der Humboldt-Universität zu Berlin und an der Universität Potsdam. 2016 promovierte er an der Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin im Bereich Geschlechterstudien. Zwischen 2021 und 2024 war er Juniorprofessor für Bildung und Diversität an der Europa Universität Flensburg und leitet die Nachwuchsforschungsgruppe „Gender 3.0 in der Schule“ in der empirischen Bildungsforschung (Projektzeitraum 2021 bis 2026). 2023 war Fütty Gastwissenschaftler an der Monash University Melbourne, wo er als Honorarprofessor der Faculty of Education assoziiert ist.

Nach dem Studium war Tamás Fütty bis 2010 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich transdisziplinäre Geschlechterstudium an der Humboldt-Universität zu Berlin. Von 2011 bis 2019 war er als pädagogischer Mitarbeiter im Projekt „Intervention für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt – Handlungsmöglichkeiten vor Ort“ am Institut für Bildung und Forschung Berlin tätig sowie von 2015 bis 2017 bei der Anti-Diskriminierungsberatungsstelle LesMigraS e.V. Berlin. Danach war Fütty wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bayreuth und leitete das Netzwerk „Gender, Queer, Intersectionality und Diversity Studies“. Von 2018 bis 2021 war er anteilig an der Europa-Universität Flensburg am Institut für Erziehungswissenschaften sowie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel am Institut für Pädagogik beschäftigt.

Forschungsschwerpunkte
Schulpädagogik, Bildung und Diversität, empirische Bildungsforschung, Erziehungswissenschaften, erziehungswissenschaftliche Geschlechterforschung, Queer Theory, Geschlechterforschung und sexuelle Bildung, Diversitätsforschung, Diskriminierungs-, Gewalt- und Ungleichheitsforschung, Intersektionalität, Transformation von Schule und Gesellschaft, Subjektivierungs-, Sozialisations- und Bildungsforschung