Isaac Newton: Philosophiae Naturalis Principia Mathematica
Porträt Isaac Newton im Alter von 83 Jahren, in diesem Jahr erschienen seine Principia Mathematica in der 3. Ausgabe.
Frontispiz, Signatur PO 174
Kupferstich „Isaacus Newton Eq. Aur. Aet. 83.“, „I. Vanderbank pinxit 1725“, Geo. Vertue Sculpsit 1726“.
John Vanderbank (1694-1739) war einer der bedeutendsten englischen Porträtmaler des Barock.
George Vertue (1684-1756) war ein englischer Kupferstecher und Antiquar.
Isaac Newton (1642- 1727), der berühmteste englische Physiker, Astronom und Mathematiker, beschäftigte sich auch mit theologischen, historischen und alchemistischen Untersuchungen. Aufgrund seiner Forschungsleistungen, vor allem auf den Gebieten der Physik und Mathematik gilt Newton als einer der bedeutendsten Wissenschaftler aller Zeiten. Die Principia Mathematica werden als eines der wichtigsten wissenschaftlichen Werke eingestuft.
Mit seinen drei Grundgesetzen der Bewegung formulierte er die Grundlagen der klassischen Mechanik. Als Erster beschrieb er die universelle Gravitation in seinem Gesetz der Schwerkraft und brachte damit die Physik in die Kosmologie. Im dritten Buch mit dem Titel Über das Weltsystem behandelt Newton die Bewegungen der Himmelskörper: Erstmals konnte ein einziges mathematisches Gesetz die Bewegung der Objekte auf der Erde sowie die Phänomene des Himmels erklären.
Isaac Newton: Philosophiae Naturalis Principia Mathematica
Ausgabe, 2. Druck mit Wasserzeichen „CC“, mit dem Widmungstext von Edmond Halley und Vorworten von Newton und Roger Cotes, der schon die 2. Ausgabe (1713) betreut hatte.
London, 1726
Von dieser seltenen Ausgabe wurden nur 200 Stück verlegt. Sie war die letzte, die zu Lebzeiten des Autors veröffentlicht wurde, und die Grundlage aller nachfolgenden Ausgaben.
Exlibris, Vorbesitzereinträge, Buchhändlervermerke im Exemplar der UB: Signatur PO 174
„RAG 1802“
vermutlich der Verfasser der handschriftlichen, lateinischen Einträge in Kapitel 3
„From the books of A. N. da C. Andrade, Fellow of the Royal Society“
Edward Neville da Costa Andrade (1887-1971), ein englischer Physiker, Schriftsteller und Dichter, er arbeitete mit Ernest Rutherford über die Wellenlänge von Gammastrahlung.
„Karl Popper F.R.S“ Karl Raimund Popper (1902-1994) erwarb diesen Band als Letzter. Als Teil seiner Arbeitsbibliothek, die 1995 nach Klagenfurt kam, ist diese Newton-Ausgabe neben anderen bibliophilen Schätzen nun eine ganz besondere KOSTBARKEIT der UB.
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