Klimabericht zeigt Auswirkungen des Klimawandels in Österreich
Am 17. September 2014 präsentierte die Geschäftsführung des Klima- und Energiefonds den österreichischen Klimabericht in Wien. Rund 240 WissenschaftlerInnen erarbeiteten den umfangreichen Bericht, darunter mehrere Forscherinnen und Forscher des Instituts für Soziale Ökologie der AAU.
Der Klimawandel ist in Österreich unter anderem durch Hitzerekorde oder Gletscherrückgang sichtbar und spürbar geworden. Eine umfassende wissenschaftliche Darstellung, wie der Klimawandel Österreich verändert hat und noch verändern wird, gab es bislang jedoch noch nicht. Drei Jahre lang haben mehr als 240 österreichische KlimaforscherInnen nach Vorbild des IPCC den Österreichischen Sachstandsbericht Klimawandel 2014 (AAR14) erarbeitet. Auf mehr als 1.000 Seiten wird der wissenschaftliche Kenntnisstand rund um das Thema Klimawandel in Österreich und seine Folgen dargelegt und Minderungs- und Anpassungsmaßnahmen sowie zugehörige politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Fragen erörtert. Eine Zusammenfassung für Entscheidungstragende liefert wichtige Grundlagen und Analysen sowohl für politische Gremien als auch für den privaten Sektor.
Am Bericht waren mehrere Forscherinnen und Forscher des Instituts für Soziale Ökologie beteiligt: Veronika Gaube, Willi Haas, Ulli Weisz und Christoph Plutzar arbeiteten an mehreren Kapiteln mit, sowie Helmut Haberl, der als koordinierender Leitautor für Kapitel 2 in Band 3 zum Thema „Land- und Forstwirtschaft, Wasser, Ökosysteme und Biodiversität“ verantwortlich zeichnete.
Die Koordination der Berichterstellung wurde vom Klima- und Energiefonds im Rahmen des Austrian Climate Research Programme (ACRP) finanziell unterstützt. Die umfangreiche inhaltliche Arbeit wurde von den Forscherinnen und Forschern unentgeltlich geleistet.
Der Klimabericht ist auf der Webseite des Austrian Panel on Climate Change (APCC) kostenlos zum Download verfügbar.