Die Universität Klagenfurt versteht sich als Präsenzuniversität. Obgleich ihr die pandemiebedingte Umstellung auf Distanzlehre sehr gut gelungen ist, sieht sie ihre Stärke in ihren guten Betreuungsrelationen, die ihre Vorteile insbesondere durch Interaktion im Präsenzunterricht entfalten.
Zu den leitenden Prinzipien der Universität Klagenfurt in der Lehre zählt neben der konsequenten Nutzung der guten Betreuungsrelationen, aber vor allem auch die Offenheit gegenüber innovativen Lehr- und Lernformaten.
Insofern wird die Weiterentwicklung der Lehrformate und der damit verbundene Einsatz digitaler Instrumente in der Lehre weiterhin begrüßt, sofern diese die Präsenzlehre qualitätsvoll bereichern und mehr Flexibilität für Studierende und Lehrende schaffen.
Die Universität unterstützt diese Vorhaben durch die entsprechende technische und organisatorische Ausstattung auch für die Studierenden, vor allem aber auch durch ein entsprechendes hochschuldidaktisches Angebot. Das Center for University Learning and Teaching der Universität Klagenfurt berät und unterstützt Lehrende und Lernende bei allen Fragen rund um digitale Hochschullehre. Ihm kommt bei der Umsetzung innovativer Konzepte und der Herausforderungen des aktuellen digitalen Transformationsprozesses auch in der Lehre eine zentrale Rolle zu; auf eine angemessene Ausstattung mit Ressourcen ist nach Maßgabe der budgetären Möglichkeiten zu achten.
Darüber hinaus erfolgt die Vernetzung von eLearning Vorreiter*innen in die Fakultäten über die eLearning Kommission (eLKo). Über die eLKo werden Anliegen der Fakultäten aus dem Bereich digitales Lernen und Lehren gegenüber der Universitätsleitung vertreten und die Universitätsleitung in diesem Bereich bei Bedarf beraten.
Die Universität unterstützt auch die Vernetzung im Bereich digitales Lernen und Lehren mit anderen österreichischen Universitäten (z. B. FNM-Austria).
Darüber hinaus ist die Hochschuldidaktik auf das Setting von online bzw. hybrider Lehre auszurichten – insofern kommt der didaktischen Weiterbildung des Lehrpersonals und dem gezielten Umgang mit Widerstand und Ängsten auf Seiten der Lehrenden wie auch der Studierenden strategische Bedeutung zu.
