Einen Imagefilm für das Studium der Angewandten Kulturwissenschaft zu drehen ist ein so vielfältiges Vorhaben, wie es die Inhalte des Studiengangs selbst sind. Unter der professionellen Anleitung des Kärntner Filmschaffenden Nikolaus „Niki“ Meixner stellte sich ein studentisches Produktionsteam im Sommersemester 2019 der Herausforderung., die AKuwi für eine interessierte Öffentlichkeit filmisch aufzubereiten.
Am Beginn stand eine große Ideensammlung, die aus den unterschiedlichen Hintergründen der Beteiligten und ihren Perspektiven auf ihr Studium hervorging.  Während diese Sammlung laufend aktualisiert wurde und die Analyse anderer Imagefilme und eigene filmische Experimente neue Inspirationsquellen boten, begann die Arbeit der Gruppe „Recherche und Preproduction“: Informationen mussten zusammengetragen, Konzepte erstellt und erste Interviewpartner*innen angefragt werden. Sie war auch der organisatorische Dreh- und Angelpunkt in dieser Phase. Für weitere Inputs aus der Filmbranche sorgten zudem der Dokumentarfilmer Robert Schabus und das Produktionsstudio Montenero mit Sitz in Klagenfurt.
In der zweiten Hälfte des Semesters war schließlich ein Konzept erstellt, das nur noch darauf wartete, in die Tat umgesetzt zu werden. Nach einer Einführung in die Handhabung des Equipments, das zum Teil vom Medienlabor der Universität zur Verfügung gestellt wurde, war es so weit: An mehreren Drehtagen und verschiedenen Locations war die Gruppe „Production und Dreh“ im Einsatz und sammelte mithilfe aller Teammitglieder genügend Rohmaterial, das vor den Sommerferien an zwei für „Schnitt und Postproduction“ verantwortliche Studierende und Nikolaus Meixner übergeben wurde.
Im Oktober erhielten alle Beteiligten dann die lang ersehnte erste Version des Films und die Möglichkeit, Feedback zu geben, bis er schließlich im November 2019 seine Premiere bei einer internen Veranstaltung des Instituts für Kulturanalyse feierte.

Text: Regina Steinberger